Attendorn. Das Jugendzentrum bietet in den Ferien einen besonderen Workshop für Kinder an. Die Teilnehmer schaffen dabei am Stadtwall ein echtes Kunstwerk.

Zum ersten Mal bot das Attendorner Jugendzentrum (JuZ) in Kooperation mit dem Kulturrucksack NRW und dem Kulturbüro einen kreativen Graffiti-Workshop für Kinder in den Ferien an. Das Motto bei der Aktion lautete: „Attendorn ist bunt“. Eigentlich ist die Mauer auf der Rückseite des Geschäftes von Landmaschinenhändler Viktor Linne am Mühlengraben eine Mauer wie viele in der Stadt. Keiner schenkt ihr Beachtung, denn sie ist farblos und trist. Doch jetzt ist sie ein echter Hingucker geworden, sie zeigt die bunte Vielfältigkeit in Attendorn.

Graffiti-Projekt in Attendorn – die schönsten Bilder

Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn.
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn. © Barbara Sander-Graetz | Barbara Sander-Graetz
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn.
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn. © Barbara Sander-Graetz | Barbara Sander-Graetz
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn.
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn. © Barbara Sander-Graetz | Barbara Sander-Graetz
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn.
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn. © Barbara Sander-Graetz | Barbara Sander-Graetz
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn.
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn. © Barbara Sander-Graetz | Barbara Sander-Graetz
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn.
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn. © Barbara Sander-Graetz | Barbara Sander-Graetz
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn.
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn. © Barbara Sander-Graetz | Barbara Sander-Graetz
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn.
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn. © Barbara Sander-Graetz | Barbara Sander-Graetz
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn.
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn. © Barbara Sander-Graetz | Barbara Sander-Graetz
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn.
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn. © Barbara Sander-Graetz | Barbara Sander-Graetz
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn.
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn. © Barbara Sander-Graetz | Barbara Sander-Graetz
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn.
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn. © Barbara Sander-Graetz | Barbara Sander-Graetz
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn.
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn. © Barbara Sander-Graetz | Barbara Sander-Graetz
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn.
Wie aus einer tristen Mauer ein Kunstprojekt und Hingucker wird, zeigen 16 Kids des JuZ am Mühlengraben in Attendorn. © Barbara Sander-Graetz | Barbara Sander-Graetz
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Doch bevor die Kids zu den Sprühdosen, Farbe und Pinsel greifen konnten, um ihr öffentliches Kunstwerk zu gestalten, stand die Vorarbeit auf dem Plan. Zunächst bekamen die Teilnehmer von den Graffitikünstlern Noah Block und Tim Rothstein sowie von der Malerin Anna Matzek eine Einführung in die Theorie der Wandgestaltung im Freien. Dabei tauchten sie in die Welt der Graffitikunst ein und konnten sich einen Überblick über die Vielfalt dieser Kunstform verschaffen. Anschließend setzten sich die Kinder mit dem Motto „Attendorn ist bunt“ auseinander und brachten eigene Ideen aufs Papier. Vor Ort rüsteten sich die Teilnehmer mit Spachteln, Besen und Feger, um die Wand zu säubern und zu grundieren. Erst dann konnten die Graffitis aufgetragen werden.

Rosa Band als Verbindung

Anna Orsini, Erzieherin im JuZ, freut sich über das Ergebnis: „Alex Klein, die Tochter von Viktor Linne, hat uns diese Mauer angeboten und gefragt, ob wir diese nicht gestalten können. Das war ein tolles Angebot, was wir natürlich gerne angenommen haben. Maler Claus Ortmann hat uns mit Equipment unterstützt und die Künstler kannten wir schon aus anderen Projekten im Juz.“ Durch die bauliche Vorgabe entstehen so einzelne Graffitis umgeben mit einem Rahmen. „Aber ein rosa Band zieht sich als Verbindung durch alle Werke“, erklärt Anna Orsini. Dargestellt werden auf ganz unterschiedliche Art Schlagwörter wie Frieden, Akzeptanz, Diversität, Toleranz, aber auch Glaube und Liebe.

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„Es macht unheimlich viel Spaß“, strahlt Jana, die gerade an einer Blume malt. „Auch die Fußgänger, die hier vorbeigehen, bleiben stehen und sind begeistert. Das macht schon ein bisschen stolz.“ Dabei sieht man, dass die 16 kreativen Kids viel Herzblut in ihre Kunstwerke stecken. „Manchmal muss auch ein Stück wieder übermalt werden, wenn es nicht gefällt. Aber das ist ganz normal“ weiß Anna Matzek. Zum Schluss entstand ein farbenfrohes Kunstwerk auf einer Länge von rund 80 Metern, mit dem die Kinder eine Botschaft senden möchten: Attendorn ist bunt.