Olpe/Köln. Jana Niggemann ist zweifache Mutter und leidenschaftliche Handwerkerin. Obwohl viele Betriebe sie abwerben wollen, bleibt sie gern bei Polygon.

Wenn Jana Niggemann von ihrem Job bei Polygon erzählt, kommt sie fast ins Schwärmen. „Mir macht durch die Bank alles Spaß“, sagt sie. Das fängt bei den abwechslungsreichen Aufgaben an und hört noch lange nicht beim guten Teamzusammenhalt auf. „Und ehrlich gesagt gibt mir das als Frau auch einen Push, wenn ich merke, dass ich bei sowas auch nicht auf einen Mann angewiesen bin“, erzählt die 30-Jährige und lacht. Denn als Malerin und Lackiererin kann sie viel Handwerkliches selbst erledigen. Darauf ist sie stolz. Genauso wie ihre zwei Kinder.

Per Zufall Gespräch mitbekommen: Zwei Tage später ein Bewerbungsgespräch

Jana Niggemann hat sich spät für eine Ausbildung als Malerin und Lackiererin entschieden. Und das obwohl sie mit einem Dachdecker-Vater aufgewachsen ist und schon früh mit dem Handwerk in Berührung kam. „Ich habe mich mal als Bauzeichnerin versucht, habe aber schnell gemerkt, dass das nicht meins war.“ Sie wollte lieber anpacken, für verschiedene Kunden arbeiten und am Ende des Tages ein Ergebnis sehen. Nur: Was genau? In ihrer Heimatstadt Köln hörte sie im Café zufällig ein Gespräch mit an, dass Polygon dringend Auszubildende suche. „Ich habe mich dann in das Gespräch eingeklinkt, nach einer Telefonnummer gefragt und angerufen. Zwei Tage später hatte ich dann schon ein Gespräch“, erinnert sich Jana. Offenbar ein erfolgreiches Gespräch.

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Seit mittlerweile vier Jahren arbeitet Jana bei Polygon. Ihre dreijährige Ausbildung fiel größtenteils in die Hochphase der Corona-Zeit mit Kontaktbeschränkungen und Lockdowns. „Das war schon anstrengend“, meint Jana. Vor allem als alleinerziehende Mutter mit einem Kita-Kind und einem schulpflichtigen Kind. Aber auch dafür gab es Lösungen. „Ich durfte zum Beispiel meinen Sohn mit in die Berufsschule nehmen, als die Kitas geschlossen hatten. Das ist alles andere als selbstverständlich, dass so etwas ermöglicht wird. Dafür war und bin ich sehr dankbar. Und dadurch gibt man natürlich auch gerne etwas zurück.“

Jana revanchiert sich mit guten Leistungen. Ihre Ausbildung schließt sie als Jahrgangsbeste in ihrem Innungsbereich ab – und wird im Anschluss direkt von Polygon an der Niederlassung in Köln übernommen. Kein Tag sei wie der andere, meint Jana. „Ein Kollege sagt immer: ‘Jeder Morgen ist wie ein Überraschungsei.’“ Mal gebe es eine Tagesbaustelle, mal umfangreichere Arbeiten auf einer Drei-Wochen-Baustelle. Dabei drehen sich ihre Aufgaben nicht nur ums Malern und Lackieren, sondern decken auch Bereiche aus dem Trockenbau oder dem Fliesenleger-Handwerk ab. Mit dieser Vielseitigkeit werde es nie langweilig. Sie sei Basis für eine langfristige Perspektive im Unternehmen.

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Der Bonus: ein tolles Team. „Es macht einfach Spaß, wenn man sich gut versteht, entspannt zusammen Mittagspause macht und weiß, dass man sich auf seine Kollegen verlassen kann“, erzählt Jana. Da helfe man sich auch schon mal bei einem Umzug aus; oder mit einem Wagen aus dem Polygon-Fahrzeugpool, wenn das eigene Auto eventuell mal in der Werkstatt sein sollte. Diese Mentalität des Füreinander Einstehens werde von der Geschäftsführung vorgelebt. Ein Teil davon sind auch Events, bei denen die Polygon-Familie aus mittlerweile 85 deutschen Niederlassungen regelmäßig zusammenkommt. „Ob Frühling-, Sommer- oder Grillfest: Polygon feiert gerne“, sagt Jana und lacht.

Fachkräfte aus dem Handwerk werden dringend gesucht. Und tatsächlich hat Jana schon einige Abwerbungsangebote bekommen – mit dem Versprechen, eine Prämie zum Einstieg und mehr Gehalt pro Monat gezahlt zu bekommen. „Aber ich denke gar nicht daran zu wechseln. Ich weiß, dass ich hier ein sicheres, geregeltes und gutes Einkommen habe. Und das in einer zukunftssicheren Branche. Zu einem guten Job gehört mehr als nur Geld.“ Zum Beispiel Spaß, Wertschätzung und Vertrauen.

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Janas Weg bei Polygon wird weitergehen. „In drei Monaten werde ich einen Lehrgang machen, um den Umgang mit Auszubildenden zu lernen, um sie noch intensiver fördern zu können und sie nachhaltig zu motivieren.“ Irgendwann möchte sie auch noch ihren Meister machen, an dessen Kosten sich Polygon beteiligen wird. „Das Tolle ist, dass ich mich in dem Unternehmen weiterentwickeln kann. Dass ich später, wenn ich ein gewisses Alter habe, vielleicht auch gar nicht mehr auf die Baustelle gehe, sondern mich auch auf den Ausbildungsbereich konzentrieren kann.“

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Den Respekt von ihren Kindern hat sie jedenfalls heute schon. „Meine Tochter erzählt immer ganz stolz herum, dass ihre Mama Häuser schön machen kann. Und der Kleine hat jetzt schon gesagt, dass er später mal Handwerker werden will“, erzählt Jana und lacht.

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Der Unternehmens-Pass: Polygon Deutschland GmbH

  • Mitarbeiter: etwa 3200 Mitarbeitende
  • Standorte: über 80 Niederlassungen
  • Branche: Brand- und Wasserschadensanierung
  • Tarif: nein
  • Arbeitszeit: 40 bis 45 Stunden/Woche bei Vollzeitstellen
  • Arbeitsplatz: klimatisierte Büros, Kaffeegetränke, eisgekühlte Getränke / Softdrinks, Homeoffice-Regelung in bestimmten Bereichen
  • Benefits: qualitative Arbeitskleidung, hochwertiges Werkzeug, digital & Zukunftsorientiert, modernste Arbeitsmittel, Altersvorsorge, Sport- und Fitnessangebot, Fahrtkostenerstattung für Azubis zur Schule, Bezahlung von Prüfungsvorbereitungskurse
  • Weiterbildungen: regelmäßige Fortbildungen
  • Weitere Besonderheiten: Mitarbeiterevents, Mitarbeitergewinnspiele und -rabatte, Zukunft mitgestalten

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