Attendorn. „Ein Highlight im Festkalender unserer Stadt“: Nicht nur Bürgermeister Christian Pospischil freute sich über ein besonderes Gemeinschaftskonzert.
Das 800-jährige Stadtjubiläum machte es möglich: Unter dem Motto „Attendorn singt“ trafen sich am Sonntagnachmittag erstmals fast alle Chöre der Hansestadt zu einem Gemeinschaftskonzert. Das war eine bunte Mischung aus Kinder-, Frauen-, Männer- und gemischten Chören. „Leider müssen wir krankheitsbedingt auf den Domchor und den Josefschor verzichten“, informierte Ariane Richter (Vorsitzende des Frauenchores „Cäcilia Donne Cantanti“), die bei dem Konzert im Namen aller Mitwirkenden die Begrüßungsrede sprach.
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Sie teilte den rund 500 Besuchern – inklusive der auftretenden Sängerinnen und Sänger – mit, dass diese Veranstaltung nicht ohne tatkräftige Unterstützung der Hansestadt Attendorn, des Kulturrings und der Volksbank Sauerland realisiert werden konnte und sie bedankte sich dafür ganz herzlich. Bürgermeister Christian Pospischil (SPD) fand lobende Worte bereits im Vorfeld: „Das Konzert ist ein Highlight im Festkalender unserer Stadt.“ Er erinnerte an die Coronazeit, in der es keine Proben und Auftritte gab und freute sich, dass es jetzt im Chorgesang weiter geht. Sein besonderer Dank galt dem Vorsitzenden des MGV „Westfalia“ Ennest 1901, Klaus Bock, der dieses Konzert anregte und „in einem monatelangen Kraftakt bestens vorbereitete“.
Bunte Mischung wohlklingender Chorwerke
Eine bunte Mischung wohlklingender Chorwerke folgte den Begrüßungsreden. Besonders stark vertreten waren die Repetaler, die mit dem Kinder- und Jugendchor, dem MGV „Cäcilia“ und dem Frauenchor „HEL-CANTO“ ihr gesangliches Können unter Beweis stellten. Der älteste auftretende Gesangverein war der Gemischte Chor „Cäcilia“ Attendorn 1873, der im kommenden Jahr auf ein 150-jähriges Bestehen zurückblicken wird. Der MGV „Liederkranz“ Neu-Listernohl 1897 existiert seit 125 Jahren.
Da im Frühjahr Corona-bedingt keine Geburtstagsfeier möglich war, denken die Sänger aus dem Golddorf daran, dies nächstes Jahr nachzuholen.„Wir sind eine musikalische Stadt“, konstatierte am Ende des Konzerts Kreischorleiter Michael Rinscheid und bezog dabei ausdrücklich die Musikvereine mit ein. Abschließend wurde von allen Anwesenden die Nationalhymne gesungen.