Wenden. Es war eine spontane, außergewöhnliche Aktion. Schüler und Lehrer der Gesamtschule Wenden setzen ein sichtbares Zeichen für den Frieden.

Mit einer eindrucksvollen Aktion hat die Gesamtschule Wenden ein Zeichen für den Frieden gesetzt. Alle Schüler und Lehrer liefen am Freitag auf den Sportplatz und bildeten gemeinsam ein riesiges Peace-Zeichen und den Schriftzug Frieden.

„Wir wollen Frieden! Doch der Krieg ist nach Europa gekommen. Anlässlich der aktuellen Kriegssituation in der Ukraine versammelten sich alle Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte auf dem Sportplatz, um ein sichtbares Zeichen für den Frieden in der Welt zu setzen“, schreibt die Gesamtschule auf ihrer Facebook-Seite. Neben dem imposanten Foto gibt es einen Flashmob, der auf Video zu sehen ist. Aufgenommen wurde das Ganze von einem Lehrer mit einer Drohne.

„Es war ein sehr glücklicher und friedvoller Moment. Das spürt man heute noch. Es war ein Friedenszeichen von Wenden in die Ukraine“, sagt Schulleiterin Julia Cruz-Fernandez auf Anfrage dieser Redaktion. Die Idee sei in der Fachschaft Religion entstanden. „Ich fand schon den Gedanken toll“, sagt die Rektorin. Die außergewöhnliche Aktion sei gar nicht geprobt worden. Kolleginnen hätten hochgerechnet, wie das Peace-Zeichen und die Buchstaben für das Wort Frieden exakt gefüllt werden. Schülerinnen, Schüler und Lehrer hätten sich dann gestaffelt aufgestellt: „Das hat hervorragend geklappt.“

Auch ein Flashmob

Zusätzlich habe man dann noch einen Flashmob gemacht: „Es wurde gesagt: Ihr rennt alle weg und dann wieder auf die Stelle. Ich bin selber auch mitgerannt. Das war wirklich beeindruckend.“ Es habe viel positive Resonanz auf die Aktion der Wendener Gesamtschule gegeben.

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Zudem gebe es in der Gesamtschule Wenden auch eine „Wall of Peace“, an der Gedanken und Meinungen geäußert werden können. Außerdem ist in der nächsten Woche an der Schule ein Friedensgebet für die verschiedenen Jahrgangsstufen geplant. „Alles unter dem Gedanken der Ökumene. Jeder kann mitmachen, aber keiner muss“, so Julia Cruz-Fernandez.