Papiermühle. Am 26. Januar wird eröffnet: In den Räumlichkeiten des Café Gräfe in Papiermühle gibt es ab kommender Woche wieder frische Backwaren.

Endlich wieder frische Backwaren im Ihnetal in Attendorn: Am kommenden Mittwoch, 26. Januar, eröffnet die Bäckerei Tröster, die in Oedingen ihr Stammhaus und ihre Produktionsstätte hat, ihre 15 Filiale. Und zwar in der Ihnestraße 79, wo bis zum 31. Dezember 2020 das Café Gräfe beheimatet war. Das Haus mit der ehemaligen Backstube und dem Café wurde grundlegend umgebaut und modernisiert.

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Herausgekommen ist eine moderne Bäckerei mit einem gemütlichen Café-Bereich. Ein barrierefreier Umbau der Räumlichkeiten war dabei selbstverständlich. Eine große Automatiktür empfängt die Kunden, die Abstände sind großzügig gehalten. Die Sanitärräume sind rollstuhlgerecht eingerichtet, eine Wickelmöglichkeit ist ebenso gegeben. Im Laufe des Jahres wird auch der Außenbereich umgebaut und ein großes Gartencafé eingerichtet.

Kommen aus Oedingen

Die Geschäftsführer der Bäckerei Tröster aus Oedingen sind Josef Tröster und sein Sohn Jörg Tröster.

Beschäftigt werden 12 Bäcker, vier Fahrer, neun Auszubildende und 65 Fachverkäuferinnen.

Während der Eröffnungstage bieten Geschäftsführer Jörg Tröster und sein Team ein besonderes Extra: Zwei Brotsorten werden vor Ort im Steinofen gebacken. Dieser Ofen wird auch in Zukunft für die knackigen Brötchen und andere Backwaren zum Einsatz kommen. Der Eröffnungstag beginnt mit reichhaltigen Frühstücksvarianten, mittags gibt es Bäckereisnacks und am Nachmittag Kuchen und leckere Torten aus der Konditorei – alles natürlich auch zum Mitnehmen.

Café Gräfe eine Institution

„Mit unserem Back- und Caféhaus ergänzen wir unsere langjährigen Standorte in Attendorn optimal“, freut sich Inhaber Jörg Tröster. „Wir freuen uns, bald sowohl Stammgäste als auch neue Kunden begrüßen zu dürfen.“ Sehr gute Parkmöglichkeiten vor dem Café, auch für Lkw, bieten die Chance, sich auf dem Weg zur Arbeit mit belegten Brötchen, Snacks und Kaffee zu versorgen. Aus diesem Grund wird in der Woche auch bereits um 5 Uhr morgens geöffnet.

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Aus der Historie des Hauses geht hervor, dass im Jahre 1991 Bäckermeister Stefan Gräfe die elterliche Bäckerei übernommen hat. Gegründet wurde die Bäckerei bereits im Jahre 1960 von seinem Vater Werner Gräfe. Das Café Gräfe mit Stefan und Monika Gräfe entwickelte sich mit der Zeit im Ihnetal zu einer Institution. Monika Gräfe ist bereits seit einem Jahr in der Bäckerei Tröster beschäftigt.

Mit der Neueröffnung kehrt sie an ihre ehemalige Wirkungsstätte als Filialleiterin zurück. Ihre langjährige Erfahrung kann sie dabei gut einbringen. Übrigens: In der Osterzeit wird es den Kümmelsemmel mit den Ohren, wie zuvor bei Gräfe’s, wieder geben. Wie Jörg Tröster unserer Redaktion verriet, wird er nach einem Attendorner Rezept von Bäckermeister Franz-Josef Schulte (Ennest), der ein Mitarbeiter von Tröster ist, gebacken.