Möllmicke. In Möllmicke entsteht eines der derzeit größten Neubaugebiete in der Gemeinde Wenden. Es geht um 1,1 Hektar.

Die Nachfrage nach Bauland ist gerade im Siedlungsschwerpunkt Wenden/Möllmicke extrem hoch. Häuslebauer in spe stehen Schlange. Heiß begehrt sein dürfte auch das neue Baugebiet „Buchhagen“ in Möllmicke. Markus Hohmann, Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung, informierte bei der Bürgerversammlung im Dorfgemeinschaftshaus Möllmicke über den aktuellen Stand.

„Das sind 1,1 Hektar am Buchhagen. Es ist eines der größten Baugebiete in der Gemeinde Wenden“, sagte Hohmann. Für die Fläche sei eine Ringerschließung geplant. Es entstehe Bauland für 19 Einfamilienhäuser. Wegen der riesigen Nachfrage mache sich die Gemeinde aber Gedanken, wie man das Areal bestmöglich nutzen und möglichst viele Bauwillige bedienen könne. Dabei gehe es neben Einfamilienhäusern auch um Doppelhäuser und Reihenhäuser. „Dann könnten für Möllmicke 19 bis 24 Grundstücke entstehen“, sagte Hohmann.

Bereits in diesem Jahr habe man sich mit dem Artenschutz auseinandergesetzt: „Da ist nichts Relevantes zu erwarten.“ Im kommenden Jahr wolle man Planungs- und Baurecht schaffen. In der ersten Hälfte des Jahres 2022 soll es eine Bürgerversammlung zum Baugebiet Buchhagen geben. 2023 seien Kanal- und Straßenbau sowie die Vermarktung vorgesehen: „2024 kann auf der Fläche gebaut werden.“ Für die Grundstücke in der Nähe der bestehenden Straße könne dies vielleicht schon früher der Fall sein.

Ein Möllmicker forderte, dass die Römerstraße Sackgasse werden solle. Dazu Bürgermeister Clemens: „Wenn das gewünscht wird, nehmen wir den Vorschlag mit. Dann entscheidet das die Verkehrskommission.“

Gestaltung des Dorfplatzes

Zweites Schwerpunktthema bei der Versammlung war der Dorfplatz. Die Gemeinde habe sich mit Ortsvorsteher Detlef Breidebach und den Ratvertretern über die Fläche im Bereich des Dorfgemeinschaftshauses beim Bach ausgetauscht, berichtete Hohmann. Knackpunkt sei dabei der ruhende Verkehr: „Wir wollen zwei Nutzungen auf der Fläche unterbringen. Einmal soll es dort Stellplätze für das Dorfgemeinschaftshaus geben, wenn dort Veranstaltungen sind. Dann wollen wir eine ebene Fläche schaffen, um im Zuge des Dorffestes ein Zelt aufstellen zu können.“

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Die Fläche von 1200 Quadratmetern soll mit einem Schotterrasen versehen werden. „Das soll sich optisch nicht großartig verändern. Die Bewahrung der Natur in dem Bereich ist das Nonplusultra“, betonte der Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung.

Spielplatz im Wendebachtal

Auch der Ruf nach attraktiven Spielplätzen wurde in der Versammlung laut. Bernd Clemens verwies auf das Spielplatzkonzept der Gemeinde und teilte mit: „Im Wendebachtal auf der Möllmicker Seite soll ein größerer Spielplatz zwischen der alten Mühle und der alten Post entstehen.“ Die Frage, ob der Waldlehrpfad wieder auf Vordermann gebracht werde, beantwortete Bastian Dröge, Fachbereichsleiter Zentrale Dienste: „Der Waldlehrpfad wird grundlegend erneuert. Da wird sich nächstes Jahr deutlich etwas tun. Es gibt auch eine neue Beschilderung.“

Ortsvorsteher Detlef Breidebach dankte für die große Spendenbereitschaft für den neuen Glockenturm. Die Wartung sei jetzt für die nächsten Jahre gesichert. „Im Frühjahr kriegen wir das dritte Waldsofa“, war eine weitere gute Nachricht des Ortsvorstehers. Der Standort ist derzeit noch offen. Wer eine Idee hat, kann sich beim Ortsvorsteher melden.