Herdecke. . Vermutlich wegen einer erhaltenen WhatsApp-Nachricht starb am 17. Februar eine 21-jährige Autofahrerin bei einem Unfall auf der B54 in Herdecke. Mehrere Indizien deuten laut Staatsanwaltschaft und Polizei darauf hin, dass die Frau aus Dortmund plötzlich die Richtung änderte, weil sie vorher auf hier Handy schaute.

Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nach dem Unfall-Tod einer Dortmunderin auf der B54 in Herdecke nicht weiter. Die 21-Jährige war bei der Frontal-Kollision mit einem Landrover am 17. Februar dieses Jahres gestorben.

Nach Blick auf Handy in Gegenverkehr geraten

Mehrere Indizien würden darauf hindeuten, dass die Fahrerein eines Mercedes A-Klasse um 13.13 Uhr die Richtung plötzlich änderte, da sie eine WhatsApp-Nachricht erhalten habe. Laut EN-Polizeisprecher Dietmar Trust sei es naheliegend, dass sie auf ihr Handy schaute und daher in den Gegenverkehr geriet.

Die Fahrerin des Landrovers, eine 58 Jahre alte Frau aus Herscheid, und ihr Beifahrer (62) wurden lebensgefährlich verletzt, sollen dem Vernehmen nach aber ohne bleibende, gravierende körperliche Schäden davon gekommen sein.

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Den Einsatzkräften bot sich damals ein schlimmes Bild: Der Mercedes stand vollkommen zerstört auf der Leitplanke. Im Innern eine schwer verletzte 21-Jährige. Davor steht ein Landrover mit zwei weiteren Schwerverletzten. Fast eine Dreiviertelstunde kämpften die Helfer, Notärzte und Sanitäter um das Leben der Schwerverletzten. Vergeblich. Die 21-Jährige starb noch am Unfallort.

Rettungskräfte aus dem gesamten EN-Kreis waren im Einsatz

Zwei Rettungshubschrauber hatten die Freiwilligen Kräfte der Herdecker Feuerwehr angefordert, als sie das Ausmaß des Unfalls überblicken konnten. Aus dem gesamten EN-Kreis wurden Rettungskräfte hinzugezogen.