Herdecke. Im großen Hochwasserrückhaltebecken an der B54 hatte sich die Natur ausgebreitet. Nach den Baumfällungen kann die Fläche nun beräumt werden.
Der Vorher-Nachher-Unterschied fällt beträchtlich aus. Passendes Verb und Stichwort in dem Zusammenhang: Die Stadt Herdecke hat die Bochumer Fima Ecosoil beauftragt, in dem Hochwasserrückhaltebecken an der Wittbräucker Straße/Dortmunder Landstraße Bäume zu fällen. Und zwar in bemerkenswerter Menge: Rund 160 Exemplare, die Mehrzahl Erlen, gerieten nun im Februar zwischen die Sägeblätter.
Keine Ersatzpflanzungen
„Die Arbeiten sind sehr gut verlaufen. Das beauftragte Unternehmen konnte trotz des schlechten Wetters in dem geplanten Zeitraum alle Fällarbeiten durchführen“, heißt es auf Anfrage aus der städtischen Pressestelle. „Es wurden, wie beauftragt, rund 160 Bäume in dem Hochwasserrückhaltebecken gefällt und entfernt. Hierfür müssen keine Ersatzpflanzungen durchgeführt werden.“
Auch seitens der Bürgerschaft habe es keine Beschwerden beziehungsweise Reaktionen zu den Baumfällarbeiten am Herdecker Bach gegeben. „Das Abgraben des Hochwasserrückhaltebeckens wird voraussichtlich ab Oktober diesen Jahres erfolgen“, teilt die Herdecker Stadtverwaltung abschließend mit.
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Bei den Baumfällungen neben der Bundesstraße 54 und nahe der Bahngleise handelte es sich um Vorarbeiten für die anschließende Beräumung des Beckens, um das Fassungsvermögen vergrößern zu können. Das erfolge im Sinne des Hochwasserschutzes für die Bevölkerung.