Herdecke/Hagen. Gerüchten, dass die Seilrutschen-Idee vom Koepchenwerk zum Seepark gestorben ist, widersprechen Vertreter der Stadtverwaltungen. Zeitplan unklar.

Kürzlich sorgte eine Besucherin bei einer Koepchenwerk-Führung für Fragezeichen in ihrer Gruppe. „Das mit der Zip-Line hat sich ja scheinbar erledigt, dazu stand schon länger nichts in der Herdecker Zeitung.“ Die Lokalredaktion hatte seit Dezember mehrfach über die konkrete Projektidee berichtet und kann aktuell vermelden: Im Hintergrund laufen weiter Planungen in den Behörden, um eine Seilrutsche über dem Hengsteysee zu realisieren.

„Wir führen dazu weiterhin Gespräche mit der Stadt Hagen“, sagte nun Katharina Biermann. Die Herdecker Leiterin des Amts für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Tourismus ergänzte im zuständigen Ausschuss, dass die städtische Verwaltung der Politik womöglich schon bald neue Informationen verkünden könne.

Konkrete Pläne für Seepark Hagen vorgestellt

Auf Hagener Seite, dem potenziellen Zielort nach dem Zip-Line-Start im Ardey-Höhenzug in Herdecke, geriet das Thema kürzlich bei der Präsentation der Seepark-Gestaltung wieder in die Öffentlichkeit. Bei der Vorstellung des Siegerentwurfs für die Uferzone, wo der luftige Freizeitspaß enden soll, betonte Christoph Diepes in Sachen Seilrutsche: „Daran halten wir ungebrochen fest.“ Der Hagener Fachbereichsleiter Stadtplanung fügte an, dass dafür ein privater Betreiber gesucht werde.

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Konkrete Zeitangaben zur Umsetzung dieser Adrenalin-Ausflugs-Anlage kommen momentan weder aus Hagen noch aus Herdecke. Zur Erinnerung: Die Prüfung naturschutzrechtlicher Belange stehe ebenso noch aus, zudem gibt es Anfahrts-Bedenken durch das Wohngebiet am Herrentisch. (gerb)