Die Stadt Herdecke darf sich nicht weiter vor der Verantwortung für die Senioren in Kirchende drücken, meint Redaktionsleiterin Yvonne Held.

Während die Menschen aus der stationären Pflege nun untergebracht sind, bleibt noch, eine Lösung für die Menschen aus den Service-Wohnungen in Kirchende zu finden. Ja, es gibt es Angebot an der Goethestraße, das dürfte für viele Senioren jedoch zu teuer sein. Doch diesen Menschen noch eine andere Perspektive zu bieten, kann nicht mehr Aufgabe der ESV sein.

Dort sehe ich die Stadt Herdecke in der Verantwortung. Die hat sich bislang noch sehr bedeckt gehalten. Und das ist noch nett ausgedrückt. Auch die ESV bestätigt auf Nachfrage, dass seitens der Stadt kein Kontakt aufgenommen wurde. Dabei wäre Kommunikation doch schon ein Anfang für eine Lösung. Lokalpoltisch haben sich bisher ebenfalls nur Grüne und Linke geäußert. Und die haben nicht zur Lösung des Problems beigetragen, sondern lediglich Forderungen gestellt. Verhandeln, Möglichkeiten ausloten – bisher Fehlanzeige.

Wo sind also die Retter der Senioren in Kirchenende?