Wetter. . Die Politik in Wetter berät am 5. und 14. Februar den Entwurf zum Regionalplan. Die Stadt hat dazu eine 15-seitige Stellungnahme vorbereitet.

Auch die Stadt Wetter will nach entsprechender Diskussion in den politischen Gremien fristgemäß im Februar ihre Stellungnahme zum Entwurf des Regionalplans an den RVR abschicken. Der Stadtentwicklungs-, Wirtschaftsförderungs- und Bauausschuss tagt dazu öffentlich am morgigen Dienstag, 5. Februar, ab 17 Uhr im Verwaltungsgebäude in der Wilhelmstraße 21, ehe der Hauptausschuss und Rat am 14. Februar abschließend darüber beraten.

Grundlage für die Sitzung und zur Beantwortung einiger CDU-Anfragen ist eine 15-seitige Stellungnahme der Verwaltung, die Bürgermeister Frank Hasenberg nach der Vorarbeit im Fachdienst Stadtentwicklung (Birgit Gäfen-Loer) unterschrieben hat. In diesem Text regen die Verantwortlichen verschiedene Korrekturen für den vorliegenden Entwurf an. Wie bereits der Kreistag fordern auch Vertreter der Stadt Wetter, die Datengrundlage vor dem Beschluss in der entsprechenden RVR-Versammlung zu aktualisieren.

Kein Gewerbegebiet Vordere Heide

Wenn bei Wetteranern in der jüngeren Vergangenheit das Stichwort Regionaplan fiel, ging es meist um ein mögliches Gewerbegebiet an der A1 namens Vordere Heide. Auch in der vorbereiteten Stellungnahme der Stadt steht, dass nahe der Autobahn in Volmarstein diese Fläche nicht dafür genutzt werden soll, daher sollte dies im Entwurf korrigiert werden.

Auch bei der Ausweisung von potenziellem Wohnbauland (hier in Wetter laut Stadt „erheblich nachgefragt“) fordert die Verwaltung Anpassungen im Regionaplan. In einigen Teilbereichen von Wengern zum Beispiel solle es weiterhin mögliche Siedlungsflächen geben, die die Regionalplaner zurücknehmen wollen. Während es beim Ortsteil Trienendorf eher um formelle Fragen geht, sollten der Ortseingang Albringhausen (Am Hilligloh) oder ein Bereich an der Karl-Schwerter-Straße beispielsweise weiter Chancen für eine Wohnungsbebauung bieten und nicht zum Freiraum im Sinne des Landschaftsschutzes werden.

Änderungen für Aldi und Wasserwerk

Auch für die anvisierte Vergrößerung der beiden Aldi-Supermärkte im Schöntal und im Schöllinger Feld sollte der neue Regionaplan entsprechende Vorkehrungen beinhalten.

Gleiches gelte für das Wasserwerk Volmarstein, das bekanntlich nach der Stilllegung in den nächsten Jahren für eine „naturnahe touristische Nachnutzung“ vorgesehen sei.