Hagen-Wehringhausen. Die optische Aufwertung des Viertels ist ein Hauptziel, das das Quartiersmanagement verfolgt. Die Rede ist vom Stadtteil Wehringhausen, den Akteuren, die im Quartiersmanagement-Büro in der Lange Straße 22 arbeiten und von der Auftaktveranstaltung morgen Abend.
Eine Möglichkeit, das Stadt(teil)bild zu verschönern, ist die Sanierung der Fassaden. Ein Beispiel: In den letzten Tagen wurde an der Lange Straße 57 die Fassade des Wehringhauser Bioladens neu gestaltet. Björn und Lars Schick haben mit buntem Acryllack gearbeitet. „Das Motiv, mit dem wir uns etwa eine Woche beschäftigt haben, zeigt eine Landschaft mit Baum“, erzählen die Brüder.
Ladenbetreiber und Hauseigentümer sollen Beispiel folgen
Und Susanne Timmerbeil, Betreiberin des Bioladens, ergänzt: „Die Fassade war einfach dran. Der Vorschlag der jungen Leute gefiel mir. Hoffentlich eifern weitere Ladenbetreiber oder Hauseigentümer unserem Beispiel nach und sanieren ebenfalls ihre Fassaden.“
Apropos Sanierung: Das Quartiersmanagement erinnert daran, dass es für Wehringhausen einen Verfügungsfonds gibt. Zum Hintergrund: Im Rahmen des Projektes „Soziale Stadt Wehringhausen“, das aus Bundes- und Landesmitteln sowie einem geringen Eigenanteil gespeist wird, stehen bis Ende 2016 Mittel für die Finanzierung kleinerer Projekte zur Verfügung.
Auftaktveranstaltung morgen um 18 Uhr
Alle Bürger sind zur Auftaktveranstaltung „Soziale Stadt Wehringhausen“ eingeladen. Das Quartiersmanagement lädt am morgigen Donnerstag um 18 Uhr in den GWG-Treff in der Langestraße 108 ein.
Unter anderem werden dann folgende Themen behandelt: Mobiliäts- und Verkehrsplanung sowie Freiraumplanung. Von der Stadt Hagen wurden Gutachter beauftragt, sie geben Einblicke in ihre Vorgehensweise.
Das Geld ist für Maßnahmen und Initiativen innerhalb des Stadtteils bestimmt, die von Bewohnern selbst vorgeschlagen und auch umgesetzt werden.
Die Interessengemeinschaft „L(i)ebenswertes Wehringhausen“ engagiert sich in diesem Bereich besonders. Und hat nun ein Street-Art-Projekt angestoßen, das in Kürze begonnen werden soll. Ihsan Alisan, Kulturmanager mit einer Affinität für den Stadtteil Wehringhausen, organisiert das Projekt, an dem sich verschiedene Künstler beteiligen. Alisan konkretisierend: „Sieben Objekte bzw. Bauwerke werden unter dem Motto ,Begegnungen’ von lokalen Künstlern gestaltet. Aus dem Fonds gibt es Geld für z.B. Farbe und Gerüstaufbau.“
Nähere Informationen rund um den Verfügungsfonds wie auch über ein Hof- und Fassadenrenovierungsprojekt (hierbei werden bis zu 50 Prozent der Kosten übernommen) gibt es morgen Abend im GWG-Treff.