Helfe. . Zufriedene Gesichter in Helfe: Nachdem es in den vergangenen Jahren immer wieder geregnet hatte, herrschten in diesem Jahr allerbeste Bedingungen. Der Zuspruch der Besucher war gut, das Programm vielfältig.
Der Duft frischer Erbsensuppe, stimmungsvolle Klänge und herzhaftes Lachen. Der Helfer Marktplatz hatte am Wochenende einiges zu bieten und lockte so zahlreiche Besucher zu den 22. Helfer Herbst- und Musiktagen. Ehrenamtlichorganisiert von den knapp 300 Helfern rund um den Förderverein Grundschule Helfe, gelang es auch in diesem Jahr wieder, ein abwechslungsreiches Programm dar zu bieten und einen reibungslosen Ablauf des Festes zu garantieren. Der Erlös kommt, wie in den vergangenen Jahren, der Grundschule Helfe und Kinder- und Jugendprojekten in Hagen zu Gute.
Nach verregneten Vorjahren, zeigte sich der Herbst diesmal von seiner schönsten Seite. „Wenn das Wetter so wunderbar ist, ist die Stimmung auch gut und das Fest läuft von selbst, wenn man sich vorher anständig vorbereitet hat“, sagte Edgar Scheel vom Förderverein Grundschule Helfe, dem Veranstalter des Festes. Dass sie gut vorbereitet waren, zeigte ein Blick auf das Programm. Insgesamt 30 Stunden Live- Musik sorgte für stimmungsvolles Schunkeln im großen Festzelt. Neben Partyhits und Blechbläsern heizten in diesem Jahr auch drei Hagener Jugendbands die Stimmung im Zelt an und ließen die Helfer ausgelassen feiern und tanzen.
Zufrieden, aber es dürfen noch mehr Besucher sein
Am Sonntag feierten die Helfer zum Abschluss des gelungenen Herbstfestes einen gemeinsamen Gottesdienst, der von den Kirchengemeinden St. Andreas und Jakobus organisiert und musikalisch von dem Chor „Living Voices“ begleitet wurde.
„Wir sind zufrieden, aber könnten auch noch ohne Probleme drei bis vier Besucher mehr verkraften“, resümierte Thomas Talarczyk, Vorsitzender des Fördervereins. Die Planungen für nächstes Jahr sind bereits angelaufen.
Die gute Stimmung und das abwechslungsreiche Programm sind Gründe, warum das Herbstfest in Helfe schon lange nicht mehr aus dem Kalender der Helfer wegzudenken ist. „Hier hat man die Chance Leute zu treffen, die man lange nicht gesehen hat. Wer mit Helfe verbunden ist, der kommt auch jedes Jahr wieder“, sagt Besucher Robin Kästner, für den das „nette Beisammensein“ auf den Helfer Herbst- und Musiktage schon lange zur Tradition gehört.
Viele Attraktionen für Kinder
Während abends gefeiert wurde, durften tagsüber auch die Kleinen auf die große Bühne. Mit Tanz und Gesang beeindruckten die Kinder aus der Grundschule das Publikum. „Die Kinder haben sehr viel Energie und Ausdauer. Nach dem dritten von elf Liedern hätte ich es körperlich schon gar nicht mehr geschafft, so super mitzutanzen“, verriet Lucas Engelhardt, der das Herbstfest als Moderator begleitete.
Auch außerhalb des Zeltes gab es wie jedes Jahr einiges zu sehen. Das Kinder- und Jugendwerk der AWO organisierte ein buntes Programm mit verschiedenen Spielen und zwei großen Hüpfburgen, die für große Begeisterung sorgten. „Bei einer Hüpfburg muss man auf einem Surfbrett stehen und versuchen das Gleichgewicht zu halten. Das Brett bewegt sich mit der Zeit immer schneller und wer es am längsten aushält, bekommt eine Zuckerwatte umsonst“, erklärte Mouad (8) mit strahlenden Augen. Gleichgewicht forderte auch das Kästen stapeln, bei dem die Kinder versuchen mussten, möglichst viele leere Kästen übereinander zu stapeln. „Ich zittere immer noch, weil ich so aufgeregt war“, verriet die zwölfjährige Charlyne, der immerhin fünf Kästen übereinander gelangen. Traditionell gab es auch wieder einen Kindertrödelmarkt, auf dem sich die Jugendlichen als eiskalte Verhandlungsgenies erproben konnten.