Hagen. . Viel Lob gab es beim diesjährigen Springefest für das Musikprogramm. Vor allem „John Diva & The Rockets of Love“ erhielten viel Beifall. Die Veranstaltung hatte Wetter-Glück und so kamen Tausende Hagener auf das Areal zwischen Johanniskirche und Kino.
„Selbst am Bierwagen haben viele die bekannten Lieder mitgegrölt!“, freute sich Sandra Mielke, Rock-Liebhaberin und Hagenerin. 3500 Besucher aus Hagen und Umgebung feierten am vergangenen Wochenende auf dem Platz zwischen Johanniskirche und Kino. Das Springefest lockte mit kaltem Bier, rockigem Gitarrensound und einer Vielzahl von kulinarischen Genüssen.
Tolle Musik aus den 80er- und 90er-Jahren
Mit dem Fassanstich am Freitagabend wurde der Startschuss für ein Wochenende ganz im Zeichen der Rock- und Popmusik gegeben. Dabei kamen besonders Fans der 80er- und 90er-Jahre auf ihre Kosten.
Nachdem das „Duo Taktlos & Friends“ und die „Undercovercrew“ am Freitagabend den Anfang gemacht hatten, folgten am Samstag „Rocco Konserve & Band“, sowie „Josh & The Blackbird’s“. Daneben präsentierten sich verschiedene Sportvereine aus Hagen dem Publikum. Den musikalischen Abschluss des Abends bildeten „John Diva & The Rockets of Love“.
Gute Rock-Acts auf der Bühne
Die Glam-Rocker aus San Diego brachten zusammen mit den Cheerleadern der Iserlohner Roosters die Bühne zum Beben. Bei den Hits von Alice Cooper, Motley Crue oder Bon Jovi war mitsingen angesagt und so manch einer fühlte sich mit Blick auf die überladenen Kostüme, langen Mähnen und Tanzeinlagen an die großen Stunden des „Hair-Rock“ in den 80er-Jahren erinnert.
Das Publikum war begeistert und die folgenden Worte des Leadsängers John Diva – ganz im Stile von „Kiss“ – sollten von den Hagenern dankend angenommen werden: „I wanna rock ‘n‘ roll all Night!“
Viel Applaus für „John Diva“
Unter Vollmond und klarem Nachthimmel lockten Sprechchöre die Amerikaner zweimal für Zugaben zurück auf die Bühne. Bei so viel Musik hieß es manchmal: durchatmen. Dazu wurden die Besucher auch in diesem Jahr wieder durch ein umfangreiches kulinarisches Angebot verwöhnt. Beim Schlendern entlang der Zelte an der Springe lockte der Geruch von gebratenen Nudeln, saftigen Steaks oder leckeren Champignons zum Verweilen.
Der blaue Himmel und die angenehmen Temperaturen waren zudem ideal für den einen oder anderen Cocktail. Wem das karibische Flair weniger zusagte, für den gab es darüber hinaus natürlich den guten alten Bierstand. Die Mischung aus Livemusik und Verköstigung kam gut an.
Lob für Ordnungskräfte und das Flaschenverbot
Eine Hagenerin, die in direkter Nähe zum Festplatz wohnt, nahm gleich sechs ihrer 13 Söhne und Töchter mit. „Wir waren am Freitag bis zum Ende hier. Mal schauen, wie lange es heute wird“, sagte sie voller Begeisterung. Ihre Tochter lobte ergänzend die Arbeit der Ordnungskräfte und das Flaschenverbot.
Gestern begann das Springefest mit einem Open-Air Gottesdienst unter musikalischer Begleitung des Gospelchores „Living Voices“. Im Anschluss präsentierte das Kursstudio M-Stage zusammen mit der Tanzschule André Christ verschiedene Choreographien, bevor unter anderem Matthias Grothe, langjähriger Kapitän des Teams von Phoenix Hagen, das Jugendkonzept des Erstligisten vorstellte.
Heimspiel für „Finka“ und „Green“
Natürlich wurde das 16. Fest auf der Springe musikalisch durch rockige Gitarrenriffs abgerundet. Die Hagener Bands „Finka“ und „Green“ sorgten für richtig gute Stimmung. Außerdem wurde der Sonnenuntergang am Ende des Wochenendes durch die Hits von Peter Gabriel, den Beatles und Supertramp begleitet und das Publikum aus Hagen und Umgebung durfte noch einmal die besondere Atmosphäre auf der Springe genießen – mit kaltem Bier, Gitarrensound und kulinarischen Genüssen.