Hagen-Selbecke. Hufgetrappel in der Selbecke - im Hagener Freilichtmuseum dreht sich am 3. August alles um Reittiere, Kutschen und Planwagen. Interessierte Tierfreunde und Familien erhalten Einblicke in die verschiedenen Pferderassen und haben die Gelegenheit, selbst im Planwagen mitzufahren.
15 Pferdekutschen und mindestens zwei Hundegespanne haben sich für den Kutschentag am kommenden Sonntag, 3. August im Freilichtmuseum Hagen angekündigt. Vom kleinen Shetlandpony bis zum größten Pferd der Welt, dem Shire Horse, werden die verschiedensten Pferderassen Plan-, Ausflugs- oder Doktorwagen hinter sich herziehen.
Ab 11 Uhr fahren die Kutschen über das Gelände. Natürlich können die Besucher dann „ein bisschen mit den Kutschern fachsimpeln“, sagt Museums-Pressesprecherin Uta Wenning-Kuschel. Und ein Pferd streicheln dürfen die Kinder bestimmt auch mal: „Die sind Besucher-trainiert und haben einen festen Charakter.“
Historische und moderne Kutschen
Um 13 Uhr beginnt dann die Kutschenpräsentation vor den Museumsterrassen. Karl Rüsing stellt die verschiedenen Kutschen vor. Und auch die Kutscher, die oft passend zu ihrem Wagen gekleidet sind. Auch kleine Showeinlagen sind geplant. Daran anschließend fährt ab etwa 15 Uhr ein Kutschenkorso durch das Museum.
Die Kutschen sind teils noch im Original erhalten, teils nachgebaut. Aber auch moderne Kutschen werden am Sonntag durch das Freilichtmuseum ziehen.
Tierfotograf mit dabei
Das erste Mal mit dabei: Ein Planwagen für die Besucher. Für Kinder kostet die Fahrt 1 Euro, für Erwachsene 1,50 Euro. Im unteren Bereich des Museums sind zusätzlich passend zum Thema Stände aufgebaut. So stellen eine Tierheilpraktikerin und ein Hufschmied ihre Berufe vor, ein Sattler erklärt in der historischen Sattelei seine Werkstatt.
Auch „Zubehör für Ross und Reiter“ gibt es zu kaufen, führt Uta Wenning-Kuschel die Aufzählung fort. Mit dabei: Ein Tierfotograf, der direkt vor Ort Shootings für die Besucher anbietet. Darum dürfen natürlich auch am Kutschen Tag angeleinte Hunde mit auf das Gelände gebracht werden.
Flair der 70er im Freilichtmuseum
