Hagen. Nadel und Faden stehen am Wochenende, 26. und 27. April, im Mittelpunkt der Kreativveranstaltung „umGARNen“ im Freilichtmuseum im Mäckinger Bachtal. Bereits zum zehnten Mal organisiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) diese Veranstaltung.

Bei der können Fans der textilen Handwerke schauen und staunen können, Neues entdecken werden und Gelegenheit zum Fachsimpeln finden.

An beiden Tagen – am Samstag von 11 bis 17.30 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr – stellen mehr als 30 „Gasthandwerker“ in den kleinen historischen Fachwerkhäusern verschiedene traditionelle Handwerkstechniken vor, die alle in irgendeiner Form mit Nadel und Faden zu tun haben. Ob es sich um Weben, Filzen, Nähen, Sticken, Stricken oder Perlen aufziehen handelt, immer sind es traditionelle Handwerke. Früher waren all das eigenständige mühsame Handwerke, die dazu dienten, den Lebensunterhalt zu erwerben. Heute haben sich die unterschiedlichen Techniken meist zum entspannenden Zeitvertreib und Hobby entwickelt.

Die Entstehung vom Ausgangsprodukt für alle Handarbeiten, den Faden, beobachten die Besucher von der Rohwolle bis zum fertigen Faden: Begonnen wird direkt an den Wollproduzenten, mit der abgeschorenen Wolle von Schafen und Alpakas. Im Freilichtmuseum erleben die Besucher den Verarbeitungsprozess vom Waschen und Kardieren bis hin zum Färben der Garne.

Die Öffnungszeiten

Die Kreativveranstaltung „umGARNen“ steht Besuchern des Freilichtmuseums am Samstag (11 bis 17.30 Uhr) und Sonntag (11 bis 18 Uhr), 26./27. April, offen.

Mehr als 30 Gasthandwerker stellenin den kleinen historischen Fachwerkhäusern Handwerkstechniken rund um das Thema Nadel und Faden vor.

Es gibt Mitmachaktionen für Groß und Klein. Das Programm gibt es unter www.lwl-freilicht museum-hagen.de.

Werkstätten und Ausstellungen sind geöffnet

Ist der Faden erst gesponnen, ist die Nutzung fast unbegrenzt. Die Besucher können sich ansehen, was daraus alles entstehen kann: dekorative Textilien für Zuhause, Stricknadeln direkt vom einzigen Hersteller in Deutschland, Knöpfe, Kürschnerarbeiten, Felle, Mode, Handtaschen, Stofftiere oder sogar Schmuck. Damit es nicht beim Schauen bleibt, stehen einige Mitmachaktionen für kleine und große Handarbeiter auf dem Programm wie Garn färben, Klöppeln, Dekos basteln, Blaudrucken und so einiges mehr. Dort bekommen die Besucher neue Anregungen und jeder kann Hand anlegen, um vieles im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen.

Natürlich sind an diesem Wochenende wie immer auch die historischen Werkstätten und Ausstellungen für die Museumsbesucher geöffnet.