Hagen. Die 37. Internationale Volkswanderung, organisiert von den Wanderfreunden Breckerfeld, lockte am Wochenende viele Besucher aus weiten Teilen Nordrhein-Westfalens und sogar aus den westlichen Nachbarländern in die Hansestadt.

Die 37. Internationale Volkswanderung, organisiert von den Wanderfreunden Breckerfeld, lockte am Wochenende viele Besucher aus weiten Teilen Nordrhein-Westfalens und sogar aus den westlichen Nachbarländern in die Hansestadt. Bereits am Samstagmittag stellte Vorsitzender Ditmar Jäger fest: „Wir sind zufrieden und hoffen, dass es auch am Sonntag so bleibt.“

Sein Team hatte bereits gegen 11 Uhr 350 Wanderer bei bestem Wanderwetter auf eine der drei Wanderrouten (7 km, 11 km, 21 km ) geschickt. Am Ende wurden 980 Wanderer gezählt. Die weiteste Anfahrt hatte ein Wanderer aus Belgien. Werner Bühren, für die Gesamtleitung verantwortlich, freute sich über jeden Einzelwanderer ebenso wie über angereiste Paare, Familien und viele größere Gruppen: „Für die größten Gruppen stehen insgesamt 10 Pokale bereit.“

Tee zur Erfrischung

Einen wird mit Sicherheit die Gruppe aus Hürth gewinnen, die mit 36 Mitgliedern die Schönheiten der Landschaft erwanderte. Für den Sonntag hatten sich im Vorfeld bereits drei Gruppen mit je 40 Personen angesagt. Alle Wanderer erhielten in der Pausenhalle des Schulzentrums an der Meldestelle ihre Startkarten. Unterwegs steuerten sie die Kontrollstellen an, die gleichzeitig Tee zur Erfrischung anboten.

Freiwillige Helfer der Wanderfreunde hatten im Vorfeld, unterstützt von Anliegern und Mitgliedern der AG Wanderwege der Ortsunion, die Wegestücke vom Bewuchs freigeschnitten, die abseits befestigter Gemeindestraßen, Feld- oder Waldwege verliefen: Das galt für Salmannssträßchen gleich beim Abstieg vom Westring durch die Gärten ins Steinbachtal und den Hangweg zwischen der alten Schmiede und Sägemühle. Werner Bühren: „Wenige Tage vor dem Start mussten wir die Streckenführung beim Aufstieg durch den Wald vom Ennepetal zum Gut Rutenbecke nahe Rüggeberg neu führen und kennzeichnen.“ Auf der eigentlich vorgesehenen Route hatte ein Forstunternehmen mit schwerem Gerät beim Dauerregen den Wegeabschnitt in einen einzigen Morast verwandelt.

Kleine Preise warteten am Ziel

Im übrigen hatte Wegewart Peter Riese die Strecken so geführt, dass die Wanderer die weite Sicht ins Sauerland genießen konnten. Als Anreiz vor allem für junge Wanderer gab es ein Ratespiel, vorbereitet von Familie Vogt. Mutter Heike Vogt: „Mit Hilfe von vier Fotos mit dazugehörigen Buchstaben ist der Begriff zu finden, den die Bilder darstellen.“ Am Ziel erhielten alle Teilnehmer kleine Preise. Werner Bühren dankte allen Unterstützern der Veranstaltung und den Helfern vom Arbeitskreis der Aktion „Wandern für die Andern“ der beiden Kirchengemeinden und dem Löschzug Breckerfeld, der bei der Einweisung von Autos und Bussen half. (OE)