Hagen. . Der Drei-Türme-Weg wird zu einem Premiumwanderweg ausgebaut. In drei Abschnitten soll die Route von 9,6 auf 11,6 Kilometer verlängert werden. Es werden Verweilzonen eingerichtet, die mit besonderen Themen verknüpft werden. Etliche Hagener Unternehmen helfen mit.

Gestern fiel der Startschuss zum ersten Abschnitt des Ausbaus des Drei-Türme-Weges zu einem Rundwanderweg mit Premiumgütesiegel. Titel des ersten Streckensektors: „Industriekultur unter dem Aspekt Wasser, Eisen, Land.“ Wir erklären Wanderfreunden, was man über Abschnitt Nummer eins zwischen Bismarckturm und Eugen-Richter-Turm wissen muss.

Große Unterstützung

Der Premiumwanderweg ist ein Projekt, das von vielen Schultern gestemmt wird. „Mit diesem Projekt gewinnt man keine Kunden. Aber trotzdem engagieren sich etliche Unternehmen aus der Region, weil sie sich mit ihrer Stadt identifizieren“, sagt Kirsten Fischer von der Hagen-Agentur. Beim ersten Bauabschnitt helfen Wasser-EisenLand e.V., die Firmen Hawker, Gehrmann, CD Wälzholz, die Federnwerke Grueber, die Deutschen Edelstahlwerke, der Unternehmerverein Hagen, der Förderverein Bismarckturm und der Unternehmerverein Hagen.

Es wird länger

Der bisherige Streckenweg zwischen dem Kaiser-Friedrich-, dem Bismarck- und dem Eugen-Richter-Turm soll zu einem 11,6 Kilometer langen Rundweg ausgebaut werden. Am Haupteinstieg am Parkplatz an der Ecke Christian-Rohlfs-Straße/Stadtgartenallee wurden gestern schon Bäume mit dem wegweisenden „T“ für Türme-Weg gekennzeichnet.

Die Park-Problematik

Nur drei Stunden darf auf dem Parkplatz oberhalb des Stadtgartens geparkt werden. Die Wanderung über den Rundweg wird künftig aber etwa fünf Stunden dauern. „Wir arbeiten daran, die Parkdauer auf fünf Stunden zu erhöhen“, sagt Kirsten Fischer.

Eine Idee wären eigene Parkausweise für Wanderer, auch zur besseren Messung der Nutzung des Rundweges.

Verweilzonen

An verschiedenen Stationen des ersten Abschnitts sollen Verweilzonen eingerichtet werden, die den Themenfeldern Industrie, Natur und Kultur zugeordnet werden. Zum Beispiel eine Sitzecke am Bismarckturm, die dem Matarébrunnen nachempfunden wird oder eine Sitzecke aus Federnbänken am Goldberg. Insgesamt müssen 235 Höhenmeter erklommen werden.

In zwei weiteren Bauabschnitten vom Bismarckturm bis zum Kaiser-Friedrich-Turm bis zum Haupteinstieg zum Thema Kultur wird aus der bislang 9,6 Kilometer langen Strecke ein 11,6 Kilometer langer Wanderweg.