Hagen-Wehringhausen. Beim Brand in Hagen-Wehringhausen hat die Feuerwehr am Dienstag zehn Bewohner aus einem Mehrfamilienhaus gerettet. Alle wurden mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Das Feuer brach offenbar im Zimmer einer Erdgeschosswohnung aus. Fahrlässige Entzündung vermutet die Polizei als Brandursache.

Am Morgen alarmierten Anwohner in der Paschestraße in Hagen-Wehringhausen die Feuerwehr. Rauchschwaden drangen aus einem Mehrfamilienhaus, weil eine Erdgeschosswohnung in Flammen stand. Die 27-jährige Bewohnerin brachten die Feuerwehr-Einsatzkräfte rechtzeitig in Sicherheit.

Neun weitere Menschen wurden mit Atemmasken aus ihrer Wohnung gerettet. Wegen der starken Rauchentwicklung im Treppenhaus kamen alle vorsichtshalber zur Behandlung in ein Krankenhaus. Zwei Katzen übergab die Feuerwehr nach deren Rettung einer Mitarbeiterin des Hagener Tierheims.

Der Brand in Wehringhausen war schnell gelöscht. Bis zum Abrücken der Löschfahrzeuge blieb die Langstraße zwischen der Borsig- und der Pelmkestraße zwei Stunden lang gesperrt.

Fahrlässige Entzündung mögliche Brandursache

Fahrlässige Entzündung hat nach Ermittlungen von Experten vermutlich den Brand ausgelöst.
Fahrlässige Entzündung hat nach Ermittlungen von Experten vermutlich den Brand ausgelöst. © Alex Talash

Brandsachbearbeiter der Kripo übernahmen die Ermittlungen. Erste Ergebnisse deuten auf eine fahrlässige Entzündung als mögliche Ursache hin. Das Haus in der Paschestraße ist nach Angaben der Feuerwehr vorläufig nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner kamen bei Bekannten unter.