Hagen. Das Publikum hat beim Soundlogo-Voting entschieden. 3076 Stimmen gibt es für die Band Twersbraken aus Meschede. Jetzt ist die Fach-Jury gefragt.

Da ist Musik drin! Unser Soundlogo-Projekt zeigt nicht nur in 152 großartigen Beiträgen, wie eine Zeitung klingen kann, sondern demonstriert auch, wie sich Heimat anhört. Jetzt haben die Leser abgestimmt – und zwar mit überaus großem Engagement und großer Beteiligung. Spitzenreiter war von Anfang an die Mescheder Band Twersbraken. Die „Querköpfe“ erreichen mit 3076 Stimmen auch unangefochten den ersten Platz mit ihrem Song „Wir sind die Stimme der Heimat, wir sind das Echo der Welt“. Die Musiker beschreiben ihren Beitrag folgendermaßen: „Die Westfalenpost is´ ja eichentlich chenau wie wir. Die WP schreibt, und wir singen davon, wo de Leute ihren Spaß oder ihre Last mit haben, woll.“

Tradition und Heimat

Auf Platz zwei hat das Publikum mit 2936 Stimmen den Kirchenchor St. Bartholomäus aus Lennestadt-Meggen platziert, der einen vierstimmigen orchesterbegleiteten Chorsatz eingereicht hat. „Wir, mit 86 Sängerinnen und Sängern im Alter von 14 bis 86 Jahren, wollen als Vertreter einer breiten WP-Leserschaft unserer Zeitung Klang geben. Für uns ist die Westfalenpost Tradition, Heimat, Information und ein Partner, wenn es darum geht, unseren Chor in der Presse sichtbar zu machen. Das Stück soll eine dynamische, moderne, mitreißende Melodie mit traditionellem Gesang vermischen.“

Der dritte Platz im Ranking war bis zum Schluss des Votings hart umkämpft. Ihn besetzt Schlagzeugerin Luisa Horst aus Meschede mit 958 Stimmen. „Mein Soundlogo beschreibt den Prozess der Entstehung der Westfalenpost! Läuft etwas nicht so wie geplant, bricht Hektik aus. Trotzdem ist das Ergebnis immer gut! Die Melodie am Ende soll das Wort Westfalenpost musikalisch darstellen.“

Auf Platz vier landet Timo Sodenkamp aus Menden mit 933 Stimmen und einem Jingle, der den Weg von der Nachricht bis zum Briefkasten musikalisch illustriert. Stephan Mehl aus Hagen hat die Töne, die in dem Wort Westfalenpost stecken, also E Es F A E Es, zur Grundlage seines Swing-Soundlogos gemacht. Mit der Max-Reger-Bigband hat er den Jingle live eingespielt. Das Publikum bedankt sich mit 812 Stimmen und dem fünften Platz. „Kurz, knackig, zeitlos - die Melodie der WP als Big-Band-Jingle mit dem Pling!“, so Stephan Mehl über seine Komposition.

Die Melodie mit dem Pling

Das Publikums-Voting zählt als eine Stimme, wenn die hochkarätig besetzte Fachjury am 2. Mai den Gesamtsieger ermittelt. Der Hagener Generalmusikdirektor Florian Ludwig, Gitarrist und Sänger Milla Kapolke von der Hagener Band „Grobschnitt“, Musikproduzent und -Verleger Ulrich Rützel aus Eslohe und DJ ND.M alias Andreas Meißer aus Hagen werden ihre Wahl treffen. Für unsere Zeitung sind der stv. Chefredakteur Torsten Berninghaus und Kulturredakteurin Dr. Monika Willer in der Jury.

Dem Sieger des Wettbewerbs winken 1000 Euro. Doch die Jury ist jetzt schon überzeugt, dass alle Einsendungen derart kreativ sind, dass unsere Zeitung für alle Teilnehmer als Dankeschön derzeit eine Überraschung vorbereitet.

Hier kann man die Soundlogos hören:

www.so-klingt-die-wp.de