Warstein/Anröchte. . Kai Kirchhoff nimmt mit zwei knapp 20-sekündige Musikstücken an dem Wettbewerb „So klingt die WP“ teil. An der Abstimmung können unsere Leser noch bis Montag teilnehmen. Der 25-Jährige Student und Hobbymusiker hofft auf eine Platzierung uner den Top 20.

„Zeitung ist modern und aktuell, auch für junge Leute“, davon ist Kai Kirchhoff überzeugt. Als ihn eine Bekannte auf die Soundlogo-Aktion der WESTFALENPOST angesprochen hat, war der 25 Jahre alte Hobbymusiker daher sofort begeistert. Mit zwei Jingles, beide nicht länger als 20 Sekunden, hat er sich beim Wettbewerb „So klingt die WP“ beworben.

Unter den 152 Einsendungen belegen seine beiden Titel bei Redaktionsschluss die Plätze 20 und 50. Noch bis Ostermontag, 21. April, kann im Internet unter www.so-klingt-die-wp.de abgestimmt werden. „Ein Platz in den Top 20 wäre top“, würde sich der Student über weitere Unterstützung freuen.

Was macht die WP aus?

Eigentlich stammt Kai Kirchhoff aus Anröchte – außerhalb des WP-Verbreitungsgebiets. „Deswegen musste ich mich erst einmal schlau machen, was die WP ausmacht“, beschreibt er den Entstehungsprozess seiner Soundlogo-Vorschläge. „Dann habe ich komponiert.“ Seine Melodien hat er „Moderne WP“ und „Heimat WP“ getauft – für Kai Kirchhoff kein Widerspruch: „Heimat ist nicht nur jung und nicht nur alt, sondern sehr facettenreich.“

Mit dem Heimat-Logo ist Kai Kirchhoff, der Gitarre, Schlagzeug und „ein bisschen Flöte“ spielt, in der Online-Abstimmung bislang besonders erfolgreich. „Lokale Themen sind das Herz der Westfalenpost“, erklärt er sich den Zuspruch. „Die WP berichtet eben aus der unmittelbaren Umgebung.“ Das knapp 20-sekündige Musikstück hat Kirchhoff eigens als Jingle komponiert, sein zweiter Vorschlag ist dagegen ein Ausschnitt eines eigentlich dreiminütigen Liedes.

Zeitung spricht junge Leute an

Mit der Melodie „Moderne WP“ will der Lehramts-Student die Erkenntnis vermitteln, dass „Zeitung in meinen Augen ein zeitloses Medium ist“. Er sagt: „Sie sollte auch junge Leute ansprechen.“ Dafür setzte der Hobbymusiker – Mitglied in zwei Bands und zwei Akustikduos – Elemente aus der Dance- und Trance-Sparte ein.

Auch unter den anderen Einsendungen hat Kai Kirchhoff schon „einige wirklich gute Sachen“ entdeckt – etwa den Jingle der „Twersbraken aussem Sauerland“, die derzeit den ersten Platz belegen.

„Das ist als Lied nicht schlecht“, stimmt der Warsteiner Heinz-Friedel Hense zu, der sich ebenfalls am Wettbewerb „So klingt die WP“ beteiligt (wir berichteten). Als kurzes, prägnantes WP-Soundlogo wünscht sich der Gitarrist aber etwas Modernes.

Hense liegt mit seinem vom Geräusch der Druckwalzen inspirierten Jingle „Rolling“ sogar auf Rang 13 des Online-Votings. „Ich bin wirklich überrascht, dass ich als Amateur so weit vorne liege“, sagt er. „Gerade weil die Bestplatzierten alleine durch ihre Bekanntheit ein viel größeres Stimmpotenzial haben.“

Endgültig festgelegt wird das WP-Soundlogo nach der Abstimmung im Internet von einer Fachjury.