Hagen. . Seit 35 Jahren bewohnt Johannes Grawe ein Appartement in der Wohngemeinschaft am Waldesrand auf Emst: „Aber so eine Vernachlässigung hatten wir denn doch noch nicht.“ Grawe deutet auf den Verbindungsweg, der von der Stadthalle hinauf zu dem gediegenen Wohngebiet führt.

Gräser sprießen zwischen den Steinplatten empor, die Treppenstufen sind vermoost, der Fußweg, der sich in städtischem Besitz befindet und den viele Emster als naheliegende Passage in die City nutzen, wirkt ungepflegt. „Geradezu katastrophal“, findet Grawe.

In Frühling und Sommer, in der Vegetationsperiode, sei die Situation noch weit schlimmer, dann würden Löwenzahnpflanzen regelrechte Wiesen auf und neben dem Weg bilden. Viele Jahre lang hat Horst Burgdorf als Gärtner für die Wohngemeinschaften am Waldesrand gearbeitet, das Laub weggefegt und alles erledigt, was für einen Gärtner an Arbeit so anfällt: „Und immer termingerecht.“

WBH verspricht Abhilfe

Auch auf dem Verbindungsweg hat er sich zu schaffen gemacht: „Einen städtischen Mitarbeiter habe ich hier nie gesehen. Man kann den Weg doch nicht einfach verkommen lassen.“

Tatsächlich hat der Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH) Abhilfe versprochen. In Kürze werde ein Arbeitstrupp den Weg in Ordnung bringen, versprach eine Sprecherin des städtischen Tochterunternehmens.

Johannes Grawe und die anderen Bürger, die den Weg häufig nutzen, wird die Ankündigung freuen.