Hagen. Ein Jahr ist rum. Die Mitglieder Kooperative K machen sich bereit für ihre Jahresausstellung vom 15. bis 24. November. Zwei neue Gesichter sind dabei. Und jede Menge frische Impulse. Die Kooperative hat uns kurz vor Ausstellungsbeginn ins Atelier eingeladen.

Ein künstlerisches Jahr ist rum. Für die Mitglieder der Kooperative K heißt das: Fertigmachen für die Jahresausstellung, die am kommenden Freitag, 15. November, in der Werkstatt und Galerie an der Karlstraße gezeigt wird. Zwei neue Gesichter sind in diesem Jahr dabei. Und jede Menge frische Impulse.

Heike Demleitner, Dietmar Schneider, Gaby Kneer-Steger, der Gastkünstler Leon Duniec aus Holland und die neuen Gesichter Judith Bisping aus Wuppertal sowie der Hagener Andreas Friedhelm Arnold – das ist die Mannschaft, die vom kommenden Freitag bis Sonntag, 24. November, täglich von 18 bis 20 Uhr, einem interessierten Publikum ihre Werke zeigen will.

Zwei Atelierplätze sind noch zu vergeben

Wie in jedem Jahr hält die Kooperative K wieder Jahresgaben bereit für die treuen Förderer des Vereins zur Förderung aktueller Kunst in Hagen. Kleine Originalarbeiten, die als Dankeschön für die finanzielle Unterstützung am Eröffnungsabend verlost werden sollen.

„Ein oder zwei Atelierplätze sind bei uns noch frei“, sagt Dietmar Schneider. In den vergangenen drei Jahren waren in der Galeriewerkstatt, Karlstraße 26, immer vier bis fünf Plätze besetzt. Schneider: „Auch über neue Förderer freuen wir uns.“

Am Eröffnungsabend werden Patricia Mehl (Querflöte), Stephan Mehl (Klavier) sowie ab 22 Uhr „Peter Gräfe und Freunde“ für Musik sorgen.

Die Neuen

Judith Bisping beschreibt ihre Werke, großflächige Arbeiten auf Papier, eher gestisch, aus der Aktmalerei und den musikalisch, tänzerischen Erfahrungen entstanden, als innere Spannungen, die sich ausdrücken lassen. Bei Andreas Friedhelm Arnold treffen auf großflächiger Leinwand abstrakter Expressionismus, Action Painting und Surrealismus aufeinander. Er verarbeitet dabei sowohl Strukturen alltäglicher Dinge der Umwelt, als auch seine Nahtod-Erfahrung.

Der Gastkünstler

Leon Duniec zeigt filigrane Arbeiten auf Papier, die direkt an seine bekannten dreidimensionalen Objekte anknüpfen, räumliche Darstellungen, die die Reduktion von Dreidimensionalem auf zwei Dimensionen thematisiert.

Mit Spachtel und Tusche

Gaby Kneer-Steger zeigt „Regenbilder“, abstrakte Landschaften im länglichen Format, bei denen vielschichtige Grautöne vorherrschen, mit dem Spachtel aufgetragen und mit dem Schwamm glatt gezogen.

Zum Thema „Schichtung“ zeigt Heike Demleitner figurative Tuscharbeiten auf Papier. Im Spiel mit dem Komplementär-Kontrast rot und grün, dem Leerraum und dem Außen-Innen positionieren sich die Figuren isoliert auf der Bildfläche.

Dancer in the dark

Dietmar Schneider wird zwei Werkgruppen präsentieren sowie eine Installation. Die erste Werkgruppe „Dancer in the dark“ wurde auf Grundlage einer Fotoserie umgesetzt.

Die zweite Werkgruppe besteht aus einem zweiteiligen Bild mit dem Titel „Abschied.“ Dazu gibt es eine gesellschaftskritische Video-Installation mit dem Thema „Allgemeine Öffnungszeiten“, in der Kaufwahn und Gleichgültigkeit thematisiert werden.