Hagen/Remscheid. Er bekam für ein Wochenende Hafturlaub mit der Auflage, keinen Alkohol zu trinken. Der 30-jährige Freigänger aus Remscheid tat das Gegenteil. Als ihn die Bundespolizei mittags im Hagener Hauptbahnhof kontrollierte, hatte der Häftling schon 2,24 Promille im Blut. Die Beamten lieferten den Mann in die JVA Hagen ein.

Bundespolizisten kontrollierten den stark alkoholisierten Remscheider im Hagener Hauptbahnhof. Weil er keine Ausweisdokumente vorzeigen konnte, wurde der Verdächtige mit auf die Wache genommen.

Dort stellte sich heraus, dass der 30-Jährige auf einem "Wochenendurlaub" aus dem Gefängnis war. Er verbüßt eigentlich in Remscheid eine Haftstrafe wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Freigang wegen guter Führung

Für das vergangene Wochenende bekam er Freigang wegen guter Führung. Zu Bedingung wurde dem 30-Jährigen jedoch auferlegt, keinen Tropfen Alkohol zu konsumieren. Das war ein Trugschluss.

Ausflug endet in JVA Hagen

Mit 2,24 Promille im Blut erwischten ihn die Bundespolizisten im Hauptbahnhof Hagen. Nach seiner Festnahme beendete die zuständige Haftanstalt in Remscheid den Ausflug des 30-Jährigen. Vorübergehend landete er in der Justizvollzugsanstalt Hagen.