Hagen. Die Künstlerin Elvyra Geßner lädt am Samstag, 20. Juli, um 15 Uhr in die Langestraße 29 ein.

Lange hat sie sich umgeschaut in Hagen, hat Ladenlokale in diversen Ortsteilen besichtigt, „doch das hier war es einfach. Als ob wir uns gesucht und gefunden hätten“. Elvyra Geßner spielt auf die Räumlichkeiten in Wehringhausen an, die sie angemietet hat, um darin am Samstag um 15 Uhr ihre Galerie samt Kunstwerkstatt zu eröffnen. Damit erfüllt sich die in Litauen geborene Künstlerin, die seit 13 Jahren in Hagen lebt, einen Traum.

„Ich möchte hier in der Langestraße aber nicht nur meine eigenen und die Werke anderer Künstler ausstellen, sondern auch Malkurse und Workshops anbieten. Und die Arbeiten meiner Malschüler der Öffentlichkeit präsentieren“, sagt Elvyra Geßner.

Faible für den Stadtteil

Bislang hat die kreative Frau Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen verschiedene Maltechniken in der AWo-Stätte in Wehringhausen näher gebracht. Auch daher das Faible für den Stadtteil. „Die herrlichen alten Häuser im Viertel und die vielen offenen Leute – man wird hier schnell angenommen. Und dann die zahlreichen versteckten Kostbarkeiten. . .“ Eine dieser Kostbarkeiten ist der zur Galerie gehörende kleine Garten, ein idyllischer Hinterhof mit ganz besonderem Flair.

Zur Eröffnung zeigt Elvyra Geßler ausschließlich eigene Werke, die in den letzten Jahren entstanden sind. „Früher habe ich in Öl gemalt, jetzt greife ich eher zu Acryl und ­Tusche.“ In ihren Collagen verwebe sie gern Abstraktes mit gegenständlichen Motiven, erläutert die patente Frau, die in Litauen an der Akademie Kunst studiert hat.

Künftig will sich Elvyra Gessner noch breiter aufstellen: „Mosaike und Skulpturen finde ich auch spannend“, blickt die Künstlerin voller Tatendrang in die Zukunft.