Hagen-Hohenlimburg. . Sie ist 32 Jahre alt und hat schon jede Menge Erfahrung mit Kindern gesammelt. Die braucht Jennifer Schulte auch, denn seit dem 2. Mai 2013 ist sie die neue Leiterin des Kindergartens Kaiserstraße.

Der Kindergarten Kaiserstraße hat eine neue Leiterin. Mit Jennifer Schulte hat sich das Familienzentrum eine erfahrene Erzieherin ins Boot geholt, die nun die Geschicke der Einrichtung leiten soll. Begonnen haben die 32-Jährige und ihre fünf Kolleginnen damit bereits – in Kürze werden die Schritte nach und nach umgesetzt.

Neue Herausforderung

Seit zwölf Jahren ist Schulte bereits als Erzieherin tätig. In einem Kindergarten in ihrer Heimatstadt Lüdenscheid hat sie zunächst als Integrationskraft, später dann Gruppenleiterin gearbeitet. Auch der Mitarbeitervertretung gehörte sie an. „Zuletzt habe ich privat eine Fortbildung zum Fachwirt Erziehungswesen gemacht“, beschreibt die Sauerländerin ihren Werdegang, „und mich dann nach einer neuen Herausforderung umgeschaut.“ Dass in Hohenlimburg eine Leitungsstelle frei war, wurde ihr von außen zugetragen. „Ich habe mich beworben – und zack, da bin ich“, fasst sie zusammen.

Die ersten sechs Wochen an ihrer neuen Wirkungsstätte hat die Lüdenscheiderin genutzt, um sich in ihr neues Umfeld einzuarbeiten. Es gibt Berge von Aktenordnern. Doch eines steht fest: Am Konzept sollen künftig Veränderungen vorgenommen werden: „Wir wollen künftig noch viel offener arbeiten“, nennt Jennifer Schulte einen wichtigen Schritt. „Das bedeutet, dass künftig alle Kinder aus allen Gruppen sämtliche Bereiche des Kindergartens nutzen können.“

Lange kommissarisch geleitet

Bewegungsraum, Wasserparadies, Bücherei, Bau- und Konstruktionsecke und der Rollenspielbereich stehen dann allen 47 Kindern, davon sechs in der U3-Betreuung, offen. Lange Zeit war der Kindergarten quasi führungslos gewesen. „Es gab nur eine kommissarische Leitung“, beschreibt Jennifer Schulte das Problem, „doch es wurde langsam Zeit, dass mal eine feste Kraft kommt.“

Und die kann sich nun beweisen: Denn am Samstag steht das große Sommerfest auf dem Plan und zudem befindet sich die Einrichtung derzeit in der Re-Zertifizierung. „Denn ungefähr alle fünf Jahre wird geprüft, ob noch alle Bedingungen erfüllt sind, um sich auch weiterhin Familienzentrum nennen zu dürfen“, sagt Jennifer Schulte.