Hagen/Hamm. Bisher war er Vizepräsident des Oberlandesgerichts in Hamm. Nun wechselt Thomas Vogt als Präsident an das Landgericht Hagen. Der 60-jährige Jurist erhielt am Freitag aus den Händen von Justizminister Thomas Kutschay seine Ernennungsurkunde. Thomas Vogt tritt in Hagen die Nachfolge von Hartwig Kemner an, der seit Januar 2013 Präsident des Landgerichts Bochum ist.

Thomas Vogt, bisheriger Vizepräsident des Oberlandesgerichts Hamm, verlässt das Oberlandesgericht und wird Präsident des Landgerichts in Hagen. Justizminister Thomas Kutschaty hat dem 60-jährigen Juristen am Freitag in Düsseldorf die Ernennungsurkunde ausgehändigt.

Juristische Karriere begann 1978 in Münster

Seine juristische Karriere begann Thomas Vogt im Dezember 1978 bei dem Landgericht in Münster. Dort erhielt er auch im Oktober 1983 seine erste Planstelle als Richter am Landgericht. Neben seiner richterlichen Tätigkeit war er mehrere Jahre in der Landgerichtsverwaltung eingesetzt.

Im Dezember 1990 wurde Thomas Vogt zum Richter am Oberlandesgericht in Hamm ernannt. Seine Aufgaben beim Oberlandesgericht lagen in der Zivilrechtsprechung und in der Verwaltung des Dezernats für Haushalt, Bau-, Grundstücksangelegenheiten und IT. Danach war er Koordinator für den Erweiterungs- und Umbau des Oberlandesgerichts.

Vizepräsident am Landgericht Essen und Oberlandesgericht Hamm

Im November 2001 wurde der vierfache Familienvater zum Vizepräsidenten des Landgerichts in Essen befördert. Seit November 2006 war er Vizepräsident des Oberlandesgerichts Hamm. Neben dem Vorsitz im 14. Zivilsenat des Oberlandesgerichts war Thomas Vogt mit zahlreichen Verwaltungsaufgaben befasst. Die Angelegenheiten der Notare, die Gewinnung und Förderung des richterlichen Nachwuchses für den Bezirk des Oberlandesgerichts Hamm und die erfolgreiche Einführung der richterlichen Mediation im Oberlandesgericht und bei den Land- und Amtsgerichten seines Bezirks waren ihm ein besonderes Anliegen.