Hagen. . Mit einem Großeinsatz hat die Polizei am Donnerstag auch in Hagen versucht, den Druck auf reisende Einbrecherbanden zu erhöhen. Dabei wurden auch zahlreiche Wohnungen durchsucht und fast 200 Autos kontrolliert.
Mit einem Schwerpunkteinsatz gegen Wohnungseinbrecher hat die Polizei am Donnerstag in mehreren Ruhrgebietsstädten versucht, den Druck auf reisende Täterbanden hoch zu halten. Allein in Hagen waren 114 Beamte, die noch durch Kräfte des Ausländeramtes unterstützt wurden, im Einsatz. Dabei wurden im Stadtgebiet 24 Wohnungen durchsucht und dort 69 Personen überprüft. Gleichzeitig kontrollierte die Polizei in Hagen knapp 200 Autos mit etwa 300 Personen.
Autos und Wohnungen überprüft
Während es in Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mettmann, Oberhausen, Recklinghausen, Unna, Wesel und im EN-Kreis auch zu Festnahmen kam, blieb es in Hagen bis in die frühen Abendstunden zunächst nur bei Überprüfungen – eine genaue Bilanz wird nach Abschluss der weiteren Ermittlungen zu ziehen sein.
Die massiven Kontrollen an Ortsstraßen und Autobahnen fußen auf der landesweiten polizeilichen Erkenntnis, dass die zunehmenden Einbrüche zu einem wesentlichen Teil auf reisende, südosteuropäische Täterbanden zurückzuführen sind. Dabei sind angesichts der zahlreichen Verkehrswege vor allem die Großstädte im Revier interessant für die organisierten Kriminellen.