Hagen. . Durch einen Faustschlag und einen Tritt mit dem Knie ins Gesicht wurde ein 17-Jähriger in der Nähe des Hagener Volksparks verletzt und musste ins Krankenhaus. Ein 14-jährigen Mädchen, das von der Polizei mit dem Verletzten angetroffen worden war, wurde ins Kinderheim gebracht.

Nach einer Schlägerei musste in der Nacht zu Donnerstag, 14. Juni, 2012, ein junger Mann zur ärztlichen Versorgung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Beamten der Hagener Polizei waren kurz nach Mitternacht in den Volkspark gerufen worden, weil eine Schlägerei gemeldet worden war.

Provoziert und angerempelt

Von der Auseinandersetzung bekamen die Polizisten nach ihrer Ankunft im Volkspark nichts mehr mit, trafen aber auf zwei Gruppierungen, die daran beteiligt gewesen sein sollen - zum einen drei Männer im Alter von 23 und zweimal 25 Jahren und zum anderen eine Gruppe von zwei 17-Jährigen, einem 27-Jährigen mit einem 14-jährigen Mädchen. Einer der beiden 17-Jährigen wies eine deutliche Schwellung im Gesicht und eine blutende Wunde unter dem Auge auf.

Die vier berichteten, dass sie auf der Bahnhofstraße unterwegs gewesen seien und im Kreuzungsbereich an der Neumarktstraße auf die drei fremden Männer gestoßen seien. Die hätten sich provokant breit gemacht und die vier angerempelt. Daraufhin habe der 17-Jährige sich zu ihnen umgedreht und sie ermahnt, besser aufzupassen. Daraus sei ein kurzer Wortwechsel entstanden und dann habe einer aus der anderen Gruppe dem 17-Jährigen unvermittelt einen Faustschlag ins Gesicht verpasst und ihm anschließend noch das Knie ins Gesicht gestoßen. Danach seien die drei in Richtung Volkspark davon gegangen. Das Trio gab auf Befragen lediglich an, in eine Rangelei verwickelt gewesen zu sein.

14-jähriges Mädchen galt als vermisst

Der 17-Jährige wurde zur Behandlung seiner Verletzungen ins Krankenhaus und sein gleichaltriger Begleiter zu seinen Eltern gebracht. Das 14-jährige Mädchen, das als vermisste Person zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben war, wurde nach Rücksprache mit dem Jugendamt ins Kinderheim gebracht.

Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Zeugen, die Beobachtungen zu der Auseinandersetzung der jungen Leute gemacht haben, werden gebeten, sich telefonisch bei der Polizei unter 02331/ 986-2066 zu melden.