Hassley. . Der fünfarmige Kreisel auf Haßley nahe an Autobahn-Anschlussstelle Hagen-Süd wurde nach achtmonatiger Bauzeit für den Verkehr freigegeben

Der fünfarmige Kreisel an der Einmündung Hünenpforte/Haßleyer/Kattenohler Straße wurde nach achtmonatiger Bauzeit für den Verkehr freigegeben. Somit dürften sich die Verkehrsströme zwischen Emst und Hohenlimburg sowie in Richtung Volmetaler Höhen, die aufgrund der Baustelle andere Wege nehmen mussten, wieder normalisieren. Zugleich wurde mit dem Kreisverkehr ein Unfallschwerpunkt an der Hünenpforte beseitigt.

Notwendig geworden war der Ausbau, weil der Enervie-Konzern, der auf der Haßleyer Insel seine neue Zentrale errichtet, seinen künftigen Unternehmenssitz von der Hünenpforte aus erschließen will. Die Rampe zur Konzernzentrale hätte nicht mehr in die bestehende Kreuzung integriert werden können. „Für unser Unternehmen ist der Kreisverkehr ein Meilenstein“, freute sich Enervie-Vorstandssprecher Ivo Grünhagen, der ankündigte, den neuen Firmensitz im Jahre 2014 beziehen zu wollen.

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Baumaßnahme größtenteils von Enervie finanziert

Aber auch mit Blick auf den nebenan entstehenden Sonneborn-Möbelmarkt musste die Leistungsfähigkeit der Kreuzung deutlich erhöht werden. „Das ist durch den Kreisverkehr geglückt“, beurteilte Eberhard Zimmerschied vom Landesbetrieb Straßen NRW den Umbau des Knotenpunktes in einen Kreisel mit 40 Metern Durchmesser. Die nun gefundene Lösung sei in jedem Fall sympathischer als die Einrichtung einer Ampelanlage, die seinerzeit ebenfalls ins Auge gefasst worden war.

Die Baumaßnahme mit einem Investitionsvolumen von rund 500.000 Euro wurde größtenteils von Enervie finanziert.