Spielzeit des Stadttheaters Hagen um zwei Monate verkürzt
•
Lesezeit: 2 Minuten
Hagen.
Die Spielzeit 2012/2013 des Stadttheaters muss sich auf gewaltige Einschränkungen einstellen. „Trotzdem werden wir in der 101. Spielzeit 450 Veranstaltungen inklusive der Beiträge des Philharmonischen Orchesters anbieten“, verspricht Norbert Hilchenbach.
Mit den Einschränkungen spielt der Intendant auf den Verlust von zwei Monaten Spielzeit auf der Hauptbühne an. Zum Hintergrund: Die spielfreie Sommerzeit wird alljährlich für Sanierungen im Theater genutzt. Dieses Mal stehen allerdings aufwändige Brandschutzmaßnahmen an, was zur Folge hat, dass zwei Wochen vor der offiziellen Spielzeitpause und sechs Wochen danach auf der Hauptbühne nicht geprobt und aufgeführt werden kann.
„Cabaret“ an externem Spielort
„Deshalb muss die neue Spielzeit auch an einem externen Spielort eröffnet werden“, teilt Hilchenbach mit. Wo der Startschuss in die Saison 2012/2013 mit dem Musical „Cabaret“ am 1. September fallen wird, will der Intendant nicht verraten. „Wir haben Stillschweigen vereinbart, bis alle Fragen geklärt sind.“
Weiteres Thema im gestrigen Kulturausschuss: Die vorgeschlagene Erhöhung des Honorars für VHS-Dozenten. Jochen Becker (VHS) machte sich für eine Anhebung von 17 auf 19 Euro pro 45-minütiger Unterrichtsstunde stark, mit der Begründung, dass es immer schwieriger werde, neue Lehrkräfte zu gewinnen. „Im Volmetal verdienen die Dozenten 22 Euro.“
Richtwert 18 Euro
Knackpunkte: Der allgemeine Richtwert liegt bei 18 Euro und Beckers vage Aussage, die Kursgebühren „würden dann wohl nicht flächendeckend erhöht“. Nun sollen die Zahlen der Nachbargemeinden eingeholt und später die Mitglieder des Rates bzw. Haupt- und Finanzausschusses über Honorarerhöhungen entscheiden.
100 Jahre Theater Hagen
1/25
Bezüglich des Marketingkonzeptes des Kunstquartiers beteuerte Kulturdezernent Herbert Bleicher, dass die von Friedhelm Erlenhofer entwickelten Vorschläge „auf unterschiedliche Resonanz bei den beiden Museen“ gestoßen sei. „Aber derzeit laufen Gespräche mit der Schumacher-Stiftung bezüglich einer finanziellen Beteiligung.“
Geburtstagsvorbereitungen
Ob und wie das gesamte Kunstquartier in die Planung des 100. Geburtstages Emil Schumachers einbezogen werden soll, steht noch in den Sternen. Tayfun Belgin (Osthaus-Museum) zu den Vorbereitungen: „Herr Grawert, Syndikus der Schumacher-Stiftung, hat eingeräumt, dass man mit den Planungen zur großen Geburtstagsausstellung spät begonnen und es deshalb schon Absagen einiger Künstler gegeben hat.“
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.