Hagen. .
Mit Beginn der Frühschicht am 24. Oktober haben die Beamten der Hagener Polizei ihren Dienst in der neuen blauen Uniform angetreten. Damit ist auch die Polizei Hagen dem europa- und bundesweiten Trend gefolgt. Allerdings stellte sich Frage: Was tun mit den ausgedienten Kleidungsstücken? Eine Anschlussverwendung war zunächst nur für Jacken und Mützen eingeplant. Diese Uniformteile wurden vom Innenministerium eingesammelt.
Trotzdem blieben noch zahlreiche Kleidungsstücke – insbesondere Hemden, Hosen und Pullover – übrig, die von den uniformierten Polizisten entsorgt werden sollten. Viele dieser Bekleidungsstücke waren aber noch in einem guten Zustand, so dass die Hagener Polizeipräsidentin Ursula Steinhauer bei einer Anfrage der Hagener Caritas zwecks Übernahme der alten Uniformteile gar nicht lange überlegen musste. „Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere alte Dienstkleidung nun nicht einfach in den Müll wandert, sondern durch die Abgabe an die Caritas noch weiter einer sinnvollen Verwendung bzw. einem wohltätigen Zweck zugeführt wird“, so die Reaktion der Behördenleiterin.
Polizei sammelte Uniformteile ein
Die Polizei sammelte die zurückgegebenen Uniformteile in den vergangenen Tagen zunächst an zentraler Stelle ein. In dieser Woche schließlich waren Polizeipräsidentin Ursula Steinhauer und der Caritas-Geschäftsführer Wolfgang Röspel persönlich anwesend, als die letzten eingesammelten Uniformen am Polizeipräsidium übergeben wurden.
Röspel bedankte sich: „Wir sind froh, dass wir die Bekleidungsstücke übernehmen konnten und sie nach der Entfernung des Polizeiabzeichens in unseren Werkstätten über unsere Kleiderkammer an Bedürftige weitergeben können.“