Hagen. .
Die Schwurgerichtskammer am Hagener Landgericht hat Stefan M. zu einer lebenslangen Haftstraße verurteilt. Der 30-Jährige wurde des Mordes an seiner Ex-Freundin für schuldig befunden. Die Kammer folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft.
Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert. Oberstaatsanwalt Wolfgang Rahmer (59) hat allerdings in seinem Plädoyer am Montag keine Zweifel daran gelassen, dass Stefan M. des Mordes schuldig ist und Juliane F. kaltblütig aus Eifersucht erdrosselt hat. Das Gerichte schloss sich dieser Überzeugung an und verhängte die Lebenslange Haftstraße.
Die Physiotherapeutin Juliane F. (27) war im März dieses Jahres tot im Kofferraum ihres Wagens gefunden worden, der auf einem unbefestigten Parkplatz gegenüber der Fachhochschule Südwestfalen abgestellt worden war. Juliane F. hatte zuvor einige Tage als vermisst gegolten. Noch am Tag des Fundes der Leiche, war Stefan M. verhaftet worden.
Für acht gewerbliche Betrügereien muss Stefan M. darüber hinaus eine zusätzliche Gefängnisstrafe verbüßen. Das Gericht verurteilte ihn 2 Jahre und sieben Monate hinter Gitter. Diese Zeit wird an die lebenslange Freiheitsstrafe, die in Deutschland 15 bis 25 Jahre beträgt, draufgesattelt.
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