Breckerfeld. Die Idee, auf Spielplätzen in Breckerfeld einen Sonnenschutz zu installieren, ist noch nicht vom Tisch. Allerdings gibt es kaum Anbieter.

Mit dem Thema Spielplätze in Breckerfeld beschäftigt sich die Wählergemeinschaft schon seit langer Zeit. Am Anfang stand einst eine umfangreiche Bestandsaufnahme. Zuletzt gab es die Idee, Kinder an heißen Sommertagen besser vor Hitze und dem Sonnenlicht zu schützen. Noch steht aber nicht fest, ob und wie dieser Vorschlag umgesetzt werden kann.

Vorbild könnte ein Spielplatz am Bleichstein in Herdecke sein. Dort überspannt ein Sonnensegel vor allem jenen Teil des Spielplatzes, an dem sich vorwiegend die Kleinsten aufhalten. Ähnliches kann sich die Wählergemeinschaft auch für Breckerfeld vorstellen. Im Fokus stehen dabei vor allem die Spielplätze im Baugebiet Heider Kopf, die an guten Tagen hochfrequentiert sind.

Nur wenige Anbieter auf dem Markt

Die Verwaltung hat bereits ihre Fühler ausgestreckt und versucht, Anbieter zu kontaktieren. „Davon gibt es aber nicht sonderlich viele“, erklärte Bürgermeister André Dahlhaus im Bauausschuss. „Es ist ja nicht mit einer einfachen Konstruktion getan. Ein solcher Schutz muss witterungsbeständig und dauerhaft sein.“ Denkbar könnten auch Lösungen sein, die im Herbst demontiert und eingelagert und dann im Frühjahr wieder aufgebaut werden.

Zumindest eine grobe Kostenprognose liegt für ein sogenanntes „Halbtrapez“ vor. Dafür wären rund 10.000 Euro fällig - Fundamentarbeiten noch nicht eingeschlossen. „Vor diesem Hintergrund müssen wir überlegen, ob wir das wollen“, so Dahlhaus, der dabei auch im Blick hat, dass es ja letztlich mehr als die beiden Spielplätze am Heider Kopf gebe.

Herdecke kann Vorbild sein