Breckerfeld. Seit einigen Tagen steht fest, dass der Anbieter Deutsche Giganetz in Breckerfeld Glasfaser verlegt. So geht‘s mit dem schnellen Internet weiter.
Seit ein paar Tagen ist es amtlich: Die Deutsche Giganetz wird den Glasfaserausbau in weiten Teilen von Breckerfeld vorantreiben. Im Herbst - so ist es das erklärte Ziel des Internetanbieters - sollen die ersten Haushalte an das schnelle Internet angebunden sein.
Dabei hatte die Deutsche Giganetz zu Beginn der Vermarktungskampagne eine Anschlussquote von 35 Prozent im Versorgungsgebiet angestrebt. Mitte Januar hatten nach Auskunft des Unternehmens 25 Prozent einen Vertrag unterzeichnet. Wie hoch die Quote aktuell ist, teilt der Anbieter nicht mit. Aber: „Wir haben in Breckerfeld ein starkes Interesse der Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Vorvermarktung wahrgenommen“, so Inken Gärtner, Sprecherin der Deutschen Giganetz, „das hat uns dazu veranlasst, mit der Stadt nun in die Planungsphase für den Ausbau des Glasfasernetzes zu gehen.“
Anschlusskosten fallen weg
Interessierte hätten auch jetzt, vor dem Start des Ausbaus, weiterhin die Möglichkeit, sich durch die Buchung eines Wunschtarifs „einen kostenlosen Hausanschluss zu sichern und somit in den Planungen berücksichtigt zu werden“, teilt das Unternehmen mit. „Solange wir die Aufträge in die laufende Bauplanung integrieren können, haben die Bürgerinnen und Bürger noch die Chance auf einen kostenlosen Hausanschluss.“ 1990 Euro Anschlusskosten ließen sich so sparen.
Generell stehe das Glasfasernetz auch anderen Anbietern zur Verfügung. „Wir setzten auf Open Access, was bedeutet, dass wir unser Netz auch anderen Anbietern für ihre Dienste zur Verfügung stellen werden“, so Inken Gärtner weiter. Man sei überzeugt, dass mit einem fairen Zugang für alle Wettbewerber immer nur ein Glasfasernetz pro Kommune benötigt werde.
Baustart bleibt noch offen
Derzeit befindet sich die Deutsche Giganetz nach eigenen Angaben im Abstimmungsprozess mit der Stadt zum geplanten Ausbau. „Noch können wir keine konkreten Angaben über den weiteren Verlauf des Projektes machen“, so Gärtner weiter. Auch wann die Bauarbeiten starten, könne man noch nicht sagen.
Während der Bauphase wolle man die Verkehrsbehinderungen für die Anwohner so gering wie möglich halten. Dazu nutze man - so die Deutsche Giganetz - auch die Gelegenheit, sich in bereits laufende Bauvorhaben einzubringen, um „die Infrastruktur effizient und mit minimalen Beeinträchtigungen für die Anwohnerinnen und Anwohner auszubauen“.