Breckerfeld. 25 Prozent der Haushalte im Ortskern haben einen Vertrag bei der Deutschen Giganetz unterschrieben. Was das für den Breitbandausbau bedeutet.
Weite Teile von Breckerfeld sollen künftig mit Breitband versorgt werden. Dafür wirbt der Anbieter Deutsche Giganetz bereits seit Monaten und geht in Wohngebieten auf Kundenakquise. Noch aber ist offen, ob überhaupt und wann das schnelle Internet kommt.
Denn: „Aktuell hat die Kommune Breckerfeld eine Abschlussquote von 25 Prozent erreicht“, so Simone Gerrits, Sprecherin der Deutschen Giganetz. Ursprüngliches Ziel war allerdings eine Quote von 35 Prozent der Haushalte im Versorgungsgebiet. Und dieses Ziel, so hatte der Anbieter zum Start der Werbephase angekündigt, sollte bereits Mitte November erreicht werden.
Container auf dem Marktplatz
Allerdings hatte sich schon Ende des letzten Jahres (nach einer Fristverlängerung) abgezeichnet, dass sich die Quote wohl nicht erfüllen lässt. Daraufhin hatte die Deutsche Giganetz einen auffälligen Büro-Container auf dem Parkplatz zwischen Feuerwache und Marktplatz aufgestellt, in dem Bürger sich beraten lassen und Verträge abschließen konnten. Bis dato hatte die Firma vor allem auf die klassische Haustür-Akquise gesetzt.
Mitte Oktober hatte die Deutsche Giganetz noch erklärt: „Zum aktuellen Zeitpunkt liegt das Projekt im Plan. Voraussetzung ist, dass wir die Zielquote erreichen, nämlich, dass sich 35 Prozent der Haushalte innerhalb des Ausbaugebiets für einen Tarif der Deutschen Giganetz entscheiden.“
Frist noch einmal verlängert
Nun wiederum hat das Unternehmen die Frist ein weiteres Mal verlängert. Und zwar bis zum 31. Januar. „Bürgerinnen und Bürger sowie ansässige Unternehmen haben noch die Möglichkeit, sich einen kostenfreien Hausanschluss zu sichern.“ Nach Ablauf dieser Frist werde es eine Prüfungsphase geben, die ein paar Wochen in Anspruch nehmen werde.
„Anschließend wird auf Basis der bis dahin erzielten Ergebnisse entschieden, wie das Infrastruktur-Vorhaben in Breckerfeld weitergeführt wird“, so Simone Gerrits. „Sowohl die Kommune als auch die Öffentlichkeit, einschließlich der lokalen Unternehmen, werden selbstverständlich über die weiteren Schritte informiert.“