Breckerfeld. Der Router streikt, das Internet, nachdem sich Geräte und Menschen verzehren, fällt seit Tagen aus. Über das Leben ohne Netz.

Ohne Internet ist der Mensch ja nur ein halber. Zahlreiche Geräte verzehren sich in unserem Durchschnittshaushalt nach einer Verbindung in die große, weite, digitale Welt.

Das Laptop natürlich, die Rechner der Kinder, die keine mehr sind. Die Smartphones diverser Familienmitglieder, die Tablets. Der Fernseher, der Receiver, der für TV-Bilder sorgt, die kaum noch nachgefragt werden. Die Soundbar, die für den guten Ton sorgt. Die Wallbox. Und nicht zuletzt die Küchenmaschine, ein Teufelsding, das Rezepte aus dem Netz abgreift und idiotensicher seinen Nutzern präsentiert. Es schmeckt, was die Hauptsache ist, wenn wir Internet haben.

Router stellt keine Verbindung her

Jetzt aber ist es still geworden – weil der Router, ein Gerät, welches quasi eine Verbindung ins Netz herstellt, erkrankt ist. Leuchtet erst wie ein Weihnachtsbaum (was Hoffnung macht), um sich dann von jeglicher Verbindung zu verabschieden. Ein Prozedere, das sich bis zu 70-mal (!) am Tag wiederholt.

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Ich mach’s kurz: neuer Router, altes Problem, Hotline, immer wieder Hotline, Techniker, der die Leitungen kontrolliert im Haus, Hotline. Kein Resultat. Noch mal Techniker. Der Router blinkt und verabschiedet sich wieder.

Technikerin macht Hoffnung

Weil auch das Telefon kränkelt, meldet sich der Internet-Anbieter – E-Mails können wir ja nicht lesen – auf dem Handy. Ein Akt, der einer Kapitulation gleichkommt. Die Dame versichert, unseren Fall ganz intensiv zu prüfen. Alles werde gut. Wir glauben fest daran.