Hagen. Das „Vapiano“ ist Geschichte, der stylische Asiate „Xiao“ steht nun in den Startlöchern. Alles zur jungen Gastro-Kette und zum Eröffnungstermin:

Neues aus der Innenstadt: Na also, es tut sich was … der alte Schriftzug ist Geschichte, der neue ist dran. Ich spreche von den vier roten Buchstaben, die seit wenigen Tagen die Fassade des Heyda-Werkes am Märkischen Ring/Elbersufer in Hagen zieren. „Xiao“ ist dort jetzt zu lesen, und daneben in schlichtem Weiß „All you can“. In einigen Wochen wird der angesagte, stylische Asiate nämlich in die früheren „Vapiano“-Räumlichkeiten einziehen.

Bald Sushi- und Wok-Gerichte am Elbersufer

Aber wann genau? „Das Opening-Datum wird erst Anfang/Mitte März festgelegt“, hält Unternehmenssprecherin Hannah Scholze den Spannungsbogen hoch. Auf jeden Fall werden in dem stattlichen Innenstadt-Gebäude, in dem bis vor gut fünf Monaten der einstige In-Italiener „Vapiano“ Pasta und Penne servierte, bald Sushi- und Wok-Gerichte sowie Spezialitäten vom mongolischen Grill angeboten.

„Vapiano“ in Hagen nach 14 Jahren Geschichte

Zur Erinnerung: Seit Ende August steht das frühere Lifestyle-Restaurant „Vapiano“, das 14 Jahre in Hagen ansässig war, leer. Der Hagener Gastrobetrieb sowie der „Schwesternbetrieb“ in Wuppertal sind pleite. Die junge Gastro-Kette „Xiao“ streckte die Fühler nach Hagen und Wuppertal aus - mit Erfolg. Mietverträge wurden abgeschlossen, Umbaumaßnahmen und Einzugmodalitäten geklärt.

Das Foto stammt aus Gelsenkirchen, wo es bereits ein „Xiao“-Restaurant gibt. Im Bild sind Duytien Bui und Ka Ming Cheung zu sehen. Foto: Ingo Otto / FUNKE Foto Services
Das Foto stammt aus Gelsenkirchen, wo es bereits ein „Xiao“-Restaurant gibt. Im Bild sind Duytien Bui und Ka Ming Cheung zu sehen. Foto: Ingo Otto / FUNKE Foto Services © Gelsenkirchen | Ingo Otto

Handwerker vor Ort

Aber zurück in den Gebäudekomplex, in dem früher Schulhefte gefertigt wurden: Im Keller „wurschteln“ schon kräftig Klimatechniker, um für eine angenehme Temperatur im „Xiao“ zu sorgen. Und im Erdgeschoss wartet eine blitzblanke Freifläche (erst jetzt fällt auf, wie riesig der Gastraum samt offenem Küchenbereich ist) darauf, mit Mobiliar bestückt zu werden.

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Übrigens versuchen schon jetzt (allerdings noch vergeblich) zahlreiche Hagener, sich für den Eröffnungsabend einen Tisch zu sichern. Und ich? Ich warte erst mal ab, freu‘ mich aber, dass was Neues nach Hagen kommt. Denn frischen Wind können wir wirklich gebrauchen.

Weitere Infos:

„Xiao“ bedeutet übersetzt Lächeln, Freude, ein positives Lebensgefühl. Das Unternehmen selbst umschreibt sein Angebot mit „asiatischer Crossover-Küche“. Die Speisen würden live vor den Augen der Gäste zubereitet.

Wer eines der bestehenden „Xiao“-Restaurants kennt (z.B. in Essen oder Oberhausen) weiß, dass die in moderner Architektur eingerichteten Gastrobetriebe mit dem herkömmlichen Erscheinungsbild traditioneller Chinesen nur wenig zu tun haben. Das Unternehmen betont selbst, es habe sich inspirieren lassen von der „fast avantgardistisch anmutenden Architektur der großen asiatischen Metropolen“.