Elsey. Rentnerin Marion Duarte-Nicolau hatte mit ihrem Hund auf dem Dorfplatz Elsey ein ungewöhnliches Erlebnis – und dankt für eine hilfsbereite Truppe

Laute Musik und Müll auf dem Dorfplatz in Elsey – dieses Thema sorgte zuletzt für Gesprächsstoff und hat nun auch Marion Duarte-Nicolau bewogen, sich in der Redaktion zu melden. „Ich will in die Bresche springen für die Jugendlichen“, sagt die 73-jährige Elseyerin und erzählt von einem Erlebnis vor eineinhalb Wochen, das ihr in Erinnerung geblieben ist. Sie war mit ihrem Rollator unterwegs und am Dorfplatz zum Stehen gekommen, als ihr Hund sein Geschäft verrichten wollte. Normalerweise stets mit Tüten für die Hinterlassenschaft ausgestattet, halfen ihr diese diesmal nicht weiter.

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Schwierige Säuberung

„Der Hund hatte Durchfall“, sagt Duarte-Nicolau, die sich bei der schwierigen Säuberung lauthals auf dem Dorfplatz herumärgerte. „Da saßen mehrere Jugendliche auf der Bank, die aufsprangen und zu mir kamen“, berichtet die Seniorin. „Sie waren sofort da und haben gefragt, ob sie mir irgendwie helfen können.“ Ihr sei es wichtig, diese Geschichte zu erzählen, auch um eine Lanze für die jungen Leute zu brechen.

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Ältere Müllferkel

„Außerdem sollten sich auch die Erwachsenen mal an die eigene Nase packen, die werfen dort nämlich auch viel Müll hin.“ Dazu zählt sie auch die Hundehalter, die die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner eben nicht aufsammeln, sondern an Ort und Stelle belassen. An besagtem Tag wies Duarte-Nicolau die Hilfe der jungen Leute dankend zurück, wie sie berichtet. Stattdessen versuchte sie sich selbst daran, die besondere Hinterlassenschaft ihres Hundes vom Platz zu entfernen – „so gut es eben ging“.