Hagen. Das Kneipen-Festival mit Live-Musik startet am 4. November. Alles über die Teilnehmer. Und was ist mit den Gastrobetrieben auf dem Elbersgelände?
Na also, die Zahl 40 haben sie bald geknackt. Doch vorher steht erst noch das 39. Kneipenfestival „Hagen Live“ an. Am Samstag, 4. November, findet das Livemusik-Event in Hagen statt.
Und die Initiatoren – die Gastronomen Magnus Peters (Crocodile), Mick Lausch (Jekyll & Hyde) und Niklas Weistenfeld (Altes Gasthaus Schöne) – trommeln derzeit noch ordentlich, damit sich noch weitere Gastrobetriebe beteiligen.
Acht Teilnehmer hauen niemanden vom Hocker
Verständlich, denn die bisherige Zahl acht haut niemanden vom Hocker. Warum das Veranstalter-Trio dennoch am Konzept festhält? Weil die drei die Idee, an einem bestimmten Abend bei freiem Eintritt und ohne Mindestverzehrzwang Live-Musik anzubieten, schlichtweg gut finden.
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„Das Format ,Kneipen-Hopping samt Live-Musik’ liegt uns einfach am Herzen“, sagt Magnus Peters. Der 44-Jährige betreibt die Innenstadt-Kneipe „Crocodile“ in der Mittelstraße und ist gleichzeitig Mitveranstalter von „Hagen Live“. Natürlich sei das Mitmachen freiwillig, „und dass Bewegung in der Sache ist, finde ich schön“, unterstreicht Peters. Mal mache eine Kneipe in einem Jahr mal nicht mit, dafür kämen aber andere Läden hinzu.
Gesellschaft „Minima“ gegründet
Rückblick: Vor etlichen Jahren taten sich einige Hagener Wirte zusammen und riefen das Festival „Hagen Live“ ins Leben. Im Februar 2017 gründeten Magnus Peters, Mick Lausch und Niklas Weistenfeld dann schließlich die Gesellschaft „Minima“, um das Event auf stabilere Füße zu stellen. Der Begriff „Minima“ setzt sich aus den Vornamen der Akteure – also Mick, Niklas und Magnus – zusammen.
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Das Trio schuf damals eine verbindliche Plattform; seitdem können sich Wirte und Restaurant-Betreiber, die beim Kneipen-Festival mitmachen möchten, über die Homepage www.hagenlive.de dafür anmelden. Der Teilnahmebeitrag liegt bei 79 Euro. Von dem Geld werden die komplette Werbung sowie Poster und Flyer finanziert.
Alte Reichsbank auch am Start
Apropos neue Betriebe: Die Alte Reichsbank in Haspe ist im November auch dabei. Das junge Betreiber-Paar Yvonne Keding und Sam Lobbe freut sich, an besagtem Abend Live-Musik in ihrem Mitte Juli eröffneten Restaurant in der Haenelstraße 52 anzubieten.
Erstmals beteiligt sich auch das „La Grange“ in der Frankfurter Straße 36. Genau wie das im vergangenen Sommer eröffnete Strandhaus Hengstey. „Wir wollten schon beim letzten Kneipen-Festival mitmachen, aber genau an dem Tag hatten wir ein Betriebsfest. Doch jetzt passt das Datum“, sagt Strandhaus-Betreiber Mike Henning und ergänzt: „Wir machen bei uns ja eh viel Live-Musik, und ich stehe auf Veranstaltungen. Das wird bestimmt nett.“
Und die Gastrobetriebe auf dem Elbersgelände? „Unsere Betriebe beteiligen sich – genau wie in den Vorjahren – nicht“, sagt Christian Isenbeck.
Eine Begründung hat der Geschäftsführer der Elbershallen auch parat: „Die Betriebe werden eher als Restaurants geführt und weniger als Kneipen, daher passt das Format nicht so gut zu uns. Außerdem sind einige der Restaurants am Wochenende abends oft ausgebucht.“ Als weiteren Grund nennt Isenbeck die Personalknappheit: „An manchen Tagen fehlt den Wirten sogar Personal, um ihren kompletten Biergarten für Gäste zu öffnen. Daher sehen sie – für mich verständlich – auch von der Teilnahme an Sonderveranstaltungen ab.“
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Weitere Infos:
Folgende Betriebe machen beim Kneipen-Festival am Samstag, 4. November, mit:
Altes Gasthaus Schöne: Dort tritt das „Duo Jeff Good & Torsten K“ ab 19 Uhr auf.
Jekyll & Hyde: „Sound-Park“ präsentieren ab 20.30 Uhr unplugged Covermusik.
Crocodile: „The Leather Brothers“ bieten Beat und Rock-Cover.
Alte Reichsbank in Haspe: „Sven & Damian“ sorgen ab 19.30 Uhr mit Akustik-Rock und Cover-Pop für Stimmung.
Enge Weste: „Final Straw“ serviert ab 20 Uhr Alterative-Rock.
Im Strandhaus Hengstey treten ab 19 Uhr „Tomorrow never comes“ auf und präsentieren Rock, Pop und Blues-Cover.
Auch im Café de Paris gibt’s Livemusik.
Im La Grange tritt ab 21 Uhr Joy Bach auf und serviert Rock- und Pop-Hits.