Hohenlimburg. Horst Bach hat von Ralph Osthoff das Amt des Vorsitzenden im Werkhof e.V. übernommen. In vier Jahren will der Verein schuldenfrei sein.

Ein „They never come back“ gibt es beim Werkhof e.V. nicht. Denn bei der Mitgliederversammlung im Kulturzentrum an der Herrenstraße/Kaiserstraße kehrte Horst Bach in den Vorstand zurück.

Weil der im Mai 2022 zum Vorsitzenden gewählte Ralph Osthoff aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegen musste, kandidierte Bach, bis 2022 als Schatzmeister aktiv, für den Vorsitz und wurde von den anderen 31 Versammlungsteilnehmern einstimmig für zwei Jahre gewählt. Neu in den Vorstand gewählt wurde auch Norbert Höhne, der die Funktion des 2. Beisitzers übernimmt. Weitere Vorstandsmitglieder des Vereins sind Matthias Boeser (Schriftführer), Andreas Tietz (Kassenwart) und Michael Danielak (Beisitzer). Sie standen nicht zur Wahl.

Wirtschaftliche Konsolidierung vorangeschritten

Horst Bach machte in dem Geschäftsbericht, den er für Ralph Osthoff übernahm, deutlich, dass die wirtschaftliche Konsolidierung des Werkhof e.V. weiter vorangeschritten ist und die Schuldenlast, die bei seiner Amtsübernahme im Jahr 2015 noch rund 2,1 Millionen Euro betragen habe, auf 570.000 Euro gesenkt werden konnte. Ziel ist es weiterhin, dass der Verein im Jahr 2027 schuldenfrei ist.

Dabei bereitet das von der Stadt Hagen für das Kulturzentrum geforderte kostenintensive Brandschutzkonzept Kopfzerbrechen. Bach: „Es gibt immer neue Forderungen.“

Parkplatzsituation unbefriedigend

Auch die Parkplatzsituation ist für den Vorstand unbefriedigend. Denn die für 34 Fahrzeuge ausgewiesene Fläche oberhalb des Kulturzentrums an der Kaiserstraße muss saniert werden. Und damit verbunden droht erstmals eine Reduzierung der Öffnungszeiten bei Veranstaltungen auf 22 Uhr. Dabei nutzt das Kulturzentrum diese Parkfläche seit Jahrzehnten. Bach: „Wir haben bereits eine Parkplatz-Alternative im Blick, die nur wenige Minuten vom Werkhof entfernt liegt.“

Zuversichtlich blickt Kulturchef Norbert Höhne den kommenden Monaten entgegen. An fast jedem Wochenende ist das Kulturzentrum ausgebucht.

Nobert Höhne: „Wir haben im zurückliegenden Jahr für rund 100.000 Euro die Technik des Kulturzentrums weiter aufgerüstet und sind inzwischen gut ausgestattet.“