Hagen. Restaurant, Braustube, Imbiss und mehr: Als neue Pächterin übernimmt die 23-jährige Mihaela Sokolova die Gastronomie im Freilichtmuseum.
Das Freilichtmuseum in Hagen kann sich über eine neue Pächterin für die Gastronomiebetriebe freuen: Mihaela Sokolova. Die 23-jährige gelernte Veranstaltungskauffrau aus Hagen wagt mit ihren jungen Jahren einen Schritt, vor dem andere in ihrem Alter wohl zurückweichen würden. Sie ist die neue Pächterin und Leiterin der Gastronomiebetriebe im malerischen Freilichtmuseum. Und davon gibt es mit dem Hauptrestaurant Museumsterrassen, der Braustube, dem Kiosk, das Café am Gasthof „Zur Post“ und dem Imbissgrill sage und schreibe fünf auf dem weitläufigem Gelände, die Mihaela Sokolova alleine übernehmen wird.
Von Azubine zur Chefin
Seit 2018 arbeite Sokolova neben ihrer Ausbildung im Freilichtmuseum und kenne die früheren Pächter dadurch auch persönlich. „Nebenbei am Wochenende habe ich immer im Freilichtmuseum gejobbt. Wenn die Zeit da war, dann habe ich die meistens hier verbracht“, so Sokolova. Als bekannt wurde, dass das ehemalige Pächterpaar nun den Ruhestand anstrebe und nach einem Nachfolger gesucht werde, war Sokolova noch mitten in ihrer Ausbildung.
Da sie eigentlich erst zu diesem Sommer ausgelernt sein sollte, hat die junge Hagenerin ihre Ausbildung von drei auf zweieinhalb Jahre verkürzt. „Ich habe direkt gesagt: Okay, ich verkürze auf zweieinhalb Jahre, damit das hinhauen würde“, erklärt sie ihre Entscheidung. Die wohl von Erfolg gekrönt ist: Im Januar diesen Jahres hat die 23-Jährige ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Seit Anfang Mai stehe die Entscheidung, dass sie die neue Pächterin der Gastronomiebetriebe wird, fest.
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Gut bürgerliche Küche
Angeboten werde westfälische und gut bürgerliche Küche – hauptsächlich in dem Restaurant Museumsterrassen in der Mitte des Areals, doch werde sich das Konzept über das gesamte Gelände erstrecken. So werden in der Braustube neben dem selbst gebrauten Bier auch bierbegleitende Speisen angeboten, erklärt Sokolova.
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Große Pläne für die Zukunft
Pünktlich zum Pfingstwochenende am Samstag, 27. Mai, werden die Türen zu den Gastronomien wieder geöffnet. Neben den normalen Renovierungsarbeiten habe sich dort nicht viel verändert. „Noch nicht“, wie Sokolova sagt. Denn sie habe noch „große Pläne für das große Gelände.“ Was genau zu erwarten ist, das bleibe aber noch unter Verschluss, bis auch der Feinschliff vorgenommen wurde, betont sie. Zwar laste jetzt viel Verantwortung auf ihren Schultern, doch sie zeigt sich souverän: Zur Eröffnung am Samstag sei bis auf ein paar Kleinigkeiten bereits alles startklar. Nun hofft Sokolova auf einen guten Start am Wochenende und darauf, dass die Gäste sie als neue Chefin annehmen.
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