Hagen. Für die Gastrobetriebe im Freilichtmuseum ist ein neuer Wirt gefunden. Und wie sieht es mit der Pächter-Suche für Novy’s und Schlosscafé aus?

Das ging ja zügig . . . Im Vergleich zu anderen Pächter-Suchen gestaltete sich die Ausschau nach einem neuen Betreiber für die insgesamt fünf Gastrobetriebe im Freilichtmuseum in der Selbecke in Hagen entspannt.

Zur Erinnerung: Am 20. März (also vor dem Start der Saison am 1. April) gab der Landschaftsverband Westfalen-Lippe bekannt, dass für das Restaurant Museumsterrassen in der Mitte des Areals sowie für die Braustube, für den Kiosk am Spielplatz in Nähe des Eingangsbereich, für das Café am Gasthof „Zur Post“ sowie für den Imbissgrill zeitnah eine neue Wirtin oder ein neuer Wirt gefunden werden soll.

Das bisherige Pächterpaar, das die Gastrobetriebe etliche Jahre geführt hatte, war in den Ruhestand gegangen.

Im Schnitt 110.000 Besuchern jährlich

Das Freilichtmuseum im Mäckinger Bachtal ist mit rund 110.000 Besuchern jährlich ein beliebtes Ziel für Hagener, Gäste aus der Region sowie für Schulklassen.

„Die Suche ist beendet, wir haben einen neuen Pächter gefunden“, so Dr. Uwe Beckmann. Doch viel mehr wollte der Direktor des Freilichtmuseums am 12. Mai noch nicht verraten, „ich bin abergläubisch, der Pachtvertrag wird erst in zwei Stunden unterschrieben“. Nur so viel ließ sich Beckmann noch entlocken: „Es handelt sich um ein Betreiberpaar aus der Umgebung von Hagen.“

Eröffnung zu Pfingsten

Geplant ist, dass das moderne Restaurant Museumsterrassen sowie die übrigen Gastro-Einheiten an Pfingsten, also Ende Mai, wieder geöffnet werden.

Aus Restaurant Novy’s soll Bistro werden

Und wie gestaltet sich die Pächtersuche für andere Gastrobetriebe in Hagen? Zum Beispiel für das frühere Restaurant Novy’s im Kunstquartier? Das einst schicke Novy’s steht seit fast zweieinhalb Jahren leer; in den Räumlichkeiten soll künftig ein Bistrokonzept realisiert werden.

Zweite Ausschreibung

Die Stadt Hagen hat das frühere Restaurant im Kunstquartier vor wenigen Tagen neu ausgeschrieben. Beim Lesen des zweiten Exposés fällt sofort auf, dass sich die Pachtbedingungen in etlichen Punkten geändert haben, sprich, die Auflagen für einen Gastronomen bei weitem nicht mehr so streng sind, wie sie im bisherigen Exposé formuliert waren. Und die geforderte Miete fällt jetzt nur noch etwa halb so hoch aus wie in der vorherigen Ausschreibung. Ob bereits ein Interessent für das Museums-Bistro gefunden ist? Vermutlich nicht . . .

Bewerbungsfrist fürs Schlosscafé in Werdringen ist abgelaufen

Und wie sieht es in puncto Pächtersuche für das Schlosscafé in Werdringen aus? Auf Nachfrage unserer Zeitung antwortete Stadtsprecherin Clara Treude vor zwei Wochen: „In Sachen Wasserschloss ist die Bewerbungsfrist jetzt abgelaufen. Im nächsten Schritt geht es in die Entscheidungsfindung. Ein Termin, ab wann verpachtet wird, steht allerdings noch nicht fest.“