Hagen. Der Andrang war groß: Die drei städtischen Gesamtschulen in Hagen mussten den Aufnahmeantrag von zahlreichen Familien ablehnen.

Nachdem die dei städtischen Gesamtschulen in Hagen im vergangenen Jahr zum ersten Mal ein nachlassendes Interesse bei den Anmeldezahlen verzeichneten, war der Andrang in diesem Jahr wieder überwältigend. 628 Familien – exakt 100 mehr als 2022 – wollten ihr Kind an einer der drei Lehranstalten in Helfe, Haspe oder Eilpe unterbringen, nur 494 erhielten einen der begehrten Plätze. 134 Kinder mussten somit nach einer anderen Schulform Ausschau halten.

Die größte allgemein bildende Schule in Hagen, die Fritz-Steinhoff-Gesamtschule in Helfe, nimmt im Sommer 193 Schüler auf. Sie wird wieder sieben Eingangsklassen bilden. Die kleinste Gesamtschule in Hagen, die FESH, ist in privater Trägerschaft, sie wird 48 Kinder aufnehmen und diese auf zwei Eingangsklassen verteilen.

Theodor-Heuss-Gymnasium beliebt

Bei den Gymnasien gab es im großen und ganzen die gleichen Anmeldezahlen wie 2022. Beliebteste Penne bleibt das Theodor-Heuss-Gymnasium, wo es diesmal 120 Anmeldungen (2022: 129) gab. Da die Schule in diesem Jahr aus Kapazitätsgründen nur drei Eingangsklassen bilden darf, musste sie ebenso Absagen erteilen wie das Fichte-Gymnasium, an dem es ebenfalls Überhänge gab, die aber von den anderen Gymnasien, an denen noch Plätze frei sind, abgefangen werden können.

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Die genauen Zahlen werden erst in einigen Wochen feststehen, nur am Hildegardis-Gymnasium, das sich in Trägerschaft des Erzbistums Paderborn befindet, ist das Aufnahmeverfahren bereits abgeschlossen, die katholische Schule wird exakt 87 Fünftklässler aufnehmen.

Gymnasien

Nach gemeinsamer Erörterung mit den Schulleitungen der Gymnasien und der Schulaufsicht wird es folgenden Klassenbildungen geben: Christian-Rohlfs-Gymnasium 4 Eingangsklassen, Theodor-Heuss-Gymnasium 3, Fichte-Gymnasium 3, Ricarda-Huch-Gymnasium 3, Gymnasium Hohenlimburg 3, Hildegardis-Schule 3, Albrecht-Dürer-Gymnasium 2.

Realschulen

Auch an den Realschulen konnten längst nicht alle Elternwünsche befriedigt werden. So lagen für die Realschulen Halden und Haspe mehr Anmeldungen vor als Schüler aufgenommen werden können. Allen Schülern, die an diesen beiden Lehranstalten nicht berücksichtigt werden können, kann ein Schulplatz an den Realschulen Heinrich Heine in Boelerheide oder Hohenlimburg angeboten werden.

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Deshalb wurde die Entscheidung gefällt, an den Realschulen Boelerheide, Halden und Haspe jeweils drei fünfte Klassen zu bilden. In Hohenlimburg wird es wahrscheinlich sogar vier Eingangsklassen geben, denn die Stadtverwaltung rechnet damit, dass zum Schuljahresbeginn durch Familien, die nach Hagen ziehen, weitere Schüler hinzukommen werden. Aus dem gleichen Grund gibt es übrigens die vierte Eingangsklasse am Christian-Rohlfs-Gymnasium in Haspe.

Haupt- und Sekundarschulen

An den Haupt- und Sekundarschulen in Hagen können alle Anmeldungen an der jeweils angewählten Schule berücksichtigt werden.