Hagen. Zahlen des Statistikamtes belegen, wie sich die Differenz zwischen Neugeborenen deutscher und nichtdeutscher Mütter in Hagen verringert.
Von Januar bis November 2022 sind in Hagen elf Kinder von ukrainischen Müttern geboren worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, hatten die Geburten von ukrainischen Müttern in den ersten elf Monaten des Jahres 2022 einen Anteil von 1,5 Prozent an allen Lebendgeborenen nichtdeutscher Mütter.
Die meisten Geburten von ukrainischen Müttern gab es von Januar bis November 2022 in den Städten Köln (99) und Düsseldorf (78) sowie im Kreis Lippe (59). Einen überdurchschnittlich hohen Anteil an den Neugeborenen nichtdeutscher Mütter hatten die Kinder ukrainischer Mütter in den Kreisen Lippe (10,1 Prozent), Paderborn (9,4 Prozent) und im Oberbergischen Kreis (8,6 Prozent).
Zum Vergleich: In Hagen kamen von Januar bis November des Vorjahres 1698 Kinder zur Welt, 986 wurden von deutschen Müttern geboren, 712 von nichtdeutschen. Unter letzteren liegen syrische Neugeborene (120) an der Spitze. 112 Kinder wurden von rumänischen Müttern geboren. Es folgen Türkei (85), Italien (39), Bulgarien (33), Polen (27) und Kosovo (26).
Vergleich mit den Vorjahren
Ein Blick in die Vorjahre zeigt, dass sich die Differenz zwischen Neugeborenen deutscher und nichtdeutscher Mütter in Hagen verringert hat – auch wenn für das Jahr 2022 die Dezember-Geburtenzahl noch nicht vorliegt. Im Jahr 2021 wurden 2048 Babys geboren, 1245 von deutschen, 803 von nichtdeutschen Müttern. 2020 waren es 1996 (1195/801), 2015 waren es 1764 (1191/573), 2010 waren es 1513 (1105/408), 2005 waren es 1613 (1104/509) und im Jahr 2000 waren es 1870 (1284/586).
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In Nordrhein-Westfalen kamen von Januar bis November 2022 insgesamt 40.082 Kinder mit nichtdeutscher Mutter zur Welt, so das Statische Landesamt. Auch hier lag Syrien (5428) an erster Stelle vor der Türkei (4862), Rumänien (2707), Polen (1981), Irak (1680), Kosovo (1500), Bulgarien (1495) und der Ukraine (1445).