Hagen. Die Zahl der Straftaten in Hagen ist laut Polizei stark gestiegen. Mehr Taten bedeuten auch mehr Opfer. Ein Kommentar zur Sicherheit in der Stadt.

Es wird reichlich diskutiert über objektive und subjektive Sicherheit in Hagen. Nun muss man nüchtern feststellen: Fallzahlen steigen. Anders ausgedrückt: Objektiv und subjektiv nähern sich einander an.

Was keinen Vorwurf gegen die Polizei impliziert, die offen das desaströse Zahlenwerk präsentiert und einordnet. Einen Einfluss darauf, wie viele mögliche Täter am Ende straffällig werden, hat sie kaum. Die Pandemie spielt eine Rolle. Die Sozialstruktur in einer Stadt. Vielleicht auch die Perspektivlosigkeit, die einige Gruppen empfinden mögen.

Hohe Aufklärungsquote spricht für Arbeit der Polizei Hagen

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Was für die Polizeiarbeit in der Stadt spricht: die hohe Aufklärungsquote. Es ist eine gute Botschaft, dass vergleichsweise viele Täter in Hagen erwischt werden.

Unter dem Strich bleibt aber eine ernüchternde Botschaft haften: Mehr Straftaten bedeuten mehr Opfer. Objektive und subjektive Sicherheit nähern sich einander an. Allerdings auf eine wenig wünschenswerte Art.