Hagen. NRW-Innenminister Herbert Reul folgt nach der Silvester-Randale in Altenhagen einer Einladung der Stadtredaktion Hagen. Die Hintergründe.

Im Landtagswahlwahlkampf 2022 hatte NRW-Innenminister Herbert Reul angedeutet, wieder nach Hagen zu kommen und sich um die Sorgen von Bürgern zu kümmern, die sich in Altenhagen vor Jugendbanden fürchten. Nach den Vorfällen in der Halloween-Nacht an der Badstraße und der neuerlichen Silvester-Randale in Altenhagen hat die Stadtredaktion der WESTFALENPOST Herbert Reul an den Hagen-Besuch erinnert und ihn eingeladen. Am Donnerstag meldete sich der Minister zurück: er kommt. Um ganz konkret vor Ort über die Probleme, Ursachen und deren Bekämpfung zu sprechen.

Reul nahm bereits Stadt in die Pflicht

Reul hatte in diesem Zusammenhang bereits im vergangenen Mai betont, dass die von ihm geführte Polizei Teil der Symptombekämpfung sei, hatte aber auch sehr deutlich gemacht, dass er die Stadt Hagen in der Pflicht sehe, die Probleme anzugehen. Ein großer Teil davon rankt sich auch um die Themen Migration und Integration.

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Die Stadtredaktion wird diese Themen mit dem Minister vor Ort besprechen. Ein genauer Termin wird noch fixiert und zu gegebener Zeit von uns veröffentlicht.

„Wir haben auch nicht genug Polizisten“, räumte Minister Herbert Reul im vergangenen Mai gegenüber besorgten Bürgern aus Altenhagen ein, die genau das von ihrer Polizei gesagt bekommen hatten. Das habe aber konkret mit dem Hagener Problem nichts zu tun, erklärte Reul. Denn wenn sich etwas verändern solle, dann sei das neben der Polizei vor allem Aufgabe von Stadt und Politik.