Hagen. Die RSV-Infektion hatte für eine angespannte Lage an der Kinderklinik am Allgemeinen Krankenhaus Hagen gesorgt. So ist die Situation aktuell.

In einem internen Schreiben wurde die Situation an der Kinderklinik am Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus in Hagen vor einigen Tagen noch als „ernst“ beschrieben. Auch unsere Zeitung hatte Anfang Dezember noch berichtet, dass Notfälle nur noch nach dem Triage-System versorgt werden könnten. Nun aber – so heißt es aus dem AKH – habe sich die Lage entspannt.

Dabei ist die Zahl der Patienten weiter hoch: „Wir behandeln in unserem Haus derzeit zahlreiche Kinder, die an einer RSV-Infektion oder der Grippe leiden“, erklärt Sarah Leising, Sprecherin des Allgemeinen Krankenhauses. Bereits zu Beginn der sich abzeichnenden extremen RSV-Welle in diesem Jahr hätten die pädiatrischen Expertinnen und Experten die Lage genau beobachtet und immer wieder Prognosen darüber abgegeben, wie sich die Situation entwickeln könnte. Diese exakten Vorhersagen hätten es ermöglicht, umgehend auf das hohe Patientenaufkommen zu reagieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Versorgung sicherzustellen.

Pflegekräfte anderer Stationen helfen aus

Dazu zähle auch die Mobilisierung von Pflegekräften anderer Stationen, die nun unter Anleitung die Versorgung der kleinen Patientinnen und Patienten unterstützten.

„Aufgrund dieser gut funktionierenden Maßnahmen können wir derzeit auf eine stabile Lage in unserer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin blicken“, sagt Sarah Leising. Und weiter: „An dieser Stelle möchten wir unseren allerhöchsten Dank für unsere engagierten Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte aussprechen. Ohne sie wäre die momentan stabile Lage nicht möglich.“

Alle arbeiteten Hand in Hand und zeigten enorme Solidarität gegenüber den Kolleginnen und Kollegen.