Hagen. Eine Tour mit dem Fahrrad auf der Bundesstraße 54 im Volmetal im Süden von Hagen birgt viele Gefahren. So soll Abhilfe geschaffen werden.

Das Radfahren im Volmetal muss sicherer werden. Darin besteht Einigkeit. Denn die Topographie entlang des Flusses lädt geradewegs dazu ein, das Fahrrad als Alternative zum Auto zu nutzen. Die völlig überlastet Bundesstraße 54 im Süden von Hagen, die ja seit Sperrung der Rahmedetalbrücke auf der A 45 in Lüdenscheid zur Ausweichroute geworden ist, hingegen nicht.

Die Grünen und Hagen Aktiv hatten in der Bezirksvertretung Eilpe/Dahl einen Vorstoß unternommen. Und waren mit ihrem Ansinnen auf keinerlei Widerspruch gestoßen. „Es sind immer mehr, die mit dem Rad zwischen Rummenohl und Dahl unterwegs sind“, so Wolfram Schroll, „auf der anderen Seite wird die extreme Belastung mindestens vier weitere Jahre anhalten. Da ist jede Idee, wie man die Sicherheit erhöhen kann, willkommen.“

Sicherheit für Radfahrer: Ein Bündel von Ideen

Ein Bündel zumindest haben die Grünen selbst eingebracht: Eine sichere Querungsmöglichkeit in Rummenohl, damit jene, die in Richtung Hagen unterwegs sind, den Radweg auf der anderen Straßenseite gefahrlos erreichen können. Eine Markierung, die auf querende Radler hinweist, an der Osemundstraße in Priorei. Eine weitere Querungshilfe in Höhe des Haus Kehrenkamp (auch hier gibt es lediglich auf einer Seite der Fahrbahn einen Radweg). Sowie nach Möglichkeit einen alternativen Radweg, damit Radfahrer nicht den unübersichtlichen Bereich im Dahler Ortskern entlang fahren müssen sowie eine Schiebehilfe an der Fußgängerbrücke vor Dahl, damit Radfahrer, die dort die B 54 verlassen, ihr Fahrrad nicht die Stufen hinunter tragen müssen.

Wer diese Brücke schon jetzt nutzt, spart immerhin ein gutes Stück Bundesstraße ohne Radweg. Und weil auch der Hengstenbergweg, der auf der anderen Seite des Flusses an die Straße Am Obergraben anknüpft, wieder hergerichtet ist, bietet sich hier Radlern eine Möglichkeit, Verkehre zu meiden. „Das ist eine Alternative“, so Peter Neuhaus (CDU), der in direkter Nachbarschaft wohnt. Handlungsbedarf sieht im Süden von Hagen auch die Verwaltung. Die Stadt sagte zu, Alternativen für Radfahrer abseits der Bundesstraße zu prüfen.

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