Hagen. Was Sängerin Vanessa Henning an der Theater-Party „Heroes“ besonders mag und was die Hohenlimburgerin sonst noch so alles treibt.

In gut zwei Wochen geht’s für sie auf der Bühne wieder los, und darauf freut sie sich „wie Bolle“. Ab 31. August ist Vanessa Henning erneut als Protagonistin in der Rock-Pop-Grunge-Theaterparty „Heroes“ im Theater Hagen zu sehen.

Vor der Sommerpause­ liefen nur die Premiere und eine weitere Vorstellung der Musikshow, „in der neuen Spielzeit gehen wir mit knapp einem Dutzend Vorstellungen in die Vollen­“, strahlt die 38-Jährige.

Das Foto zeigt (von links): Patrick Sühl, Vanessa Henning, Hannes Staffler, Movers sowie die Band.
Das Foto zeigt (von links): Patrick Sühl, Vanessa Henning, Hannes Staffler, Movers sowie die Band. © Matthias Jung

Gemeinsam mit Patrick Sühl und Hannes Staffler (außerdem gehören vier Background-Sängerinnen und -tänzerinnen, zwei Tänzer sowie die Band zum Team) rockt Vanessa Henning das Theater.

„Die meisten Zuschauer sind wirklich locker drauf und feiern richtig mit“, freut sich die gebürtige Hohenlimburgerin, dass mit „Heroes“ nach „Take a Walk on the Wild Side“ und „Wenn die Nacht am tiefsten (...ist der Tag am nächsten)“ die dritte Musik-Theater-Party beim Publikum gut ankommt.

In der Show geht es um Helden und um teils tragisch geendeter Rock- und Popstars, und der unvergessene David Bowie liefert mit „We can be heroes, just for one day!“ den Titel zur Show.

Auch mit Pink-Tribute-Show unterwegs

Ihr „Heroes“-Lieblingsstück? „,Beautiful‘ von Christina Aguilera”, sagt Vanessa Henning lächelnd, „und die Zugabe ,So what‘ von Pink mag’ ich auch besonders gern“. Apropos­ „Pink“. 2010 hat Vanessa Henning die Band „Just Pink“ gegründet; die Musiker trennten sich 2017, daraufhin gründete Vanessa Henning die Band „It’s all Pink“. Die insgesamt fünfköpfige Truppe tritt mit ihrer Pink-Tribute-Show auch heute noch auf vielen Veranstaltungen und Festivals in ganz Deutschland auf.

Vanessa Henning arbeitet jetzt auch im künstlerischen Betriebsbüro des Theaters Hagen.
Vanessa Henning arbeitet jetzt auch im künstlerischen Betriebsbüro des Theaters Hagen. © Yvonne Hinz

Aber zurück ins Theater: Viel Zeit zum Durchatmen hat die 38-Jährige während der zweieinhalbstündigen „Heroes“-Show nicht. „Ich stehe häufig auf der Bühne, als Solistin oder gemeinsam mit anderen Sängern und Tänzern. Und wenn ich hinter dem Vorhang verschwinde, warten da fünf Kollegen auf mich, die mich frisieren, schminken und umziehen. Aber das ist echt cool, dass auch hinter den Kulissen so viel abgeht“.

Mit einer TV-Casting-Show fing alles an

Überhaupt – seit 2004 hat Vanessa Henning kaum Zeit für Langeweile. Damals trat sie in der TV-Casting-Show SSDSGPS von Stefan Raab auf, „ich wurde Vierte, bekam einen Plattenvertrag, und ab da ging’s ab“.

Mit Musik von unter anderem David Bowie und Amy Winehouse

Das Konzept der Rock-Pop-Grunge-Show „Heroes“ stammt von Intendant Francis Hüsers und enthält Musik von u.a. David­ Bowie, Janis Joplin, Nirvana­, The Rolling Stones, Amy Winehouse, Jimmi Hendrix, The Doors, Sting und Queen.

Die musikalische Leitung liegt bei Andres Reukauf.

Die Wiederaufnahme der Theater-Party steht am 31. August um 19.30 Uhr auf dem Programm­.

Weitere Vorstellungen im Großen­ Haus finden statt am 25.9. (15 Uhr), 30.10. (18 Uhr), 26.11. (19.30 Uhr), 6.12. (19.30 Uhr), 29.12. (19.30 Uhr), 11.1. (19.30 Uhr), 5.2. (18 Uhr), 12.3. (18 Uhr), sowie am 5.5. (19.30 Uhr).

Eine klassische Gesangsausbildung hat Vanessa Henning bei Celeste Barrett (sie war etliche Jahre als Mezzosopranistin am Theater Hagen engagiert) absolviert, „eigentlich wollte ich danach das Fach Musical studieren, doch da es mit meinen Live-Auftritten so gut lief, hab‘ ich den Plan verworfen“.

Ihr Wunsch für „Heroes“? „Das Publikum hat ständig ‘was zu gucken, da ist richtig viel Action auf der Bühne. Ich würde mir die Show selbst einmal gern aus dem Zuschauerraum anschauen.“

Übrigens: Vanessa Henning ist seit einiger Zeit auch im künstlerischen Betriebsbüro des Theaters Hagen angestellt, „die Arbeit hinter den Kulissen gibt mir ein Stück Sicherheit“, so die Künstlerin. Wobei ihr Herz natürlich weiterhin für die Bühne schlagen würde.